Rekordverdächtige Schneemenge

In Feldkirch fiel binnen 24 Stunden über einen halben Meter Neuschnee.
Feldkirch So schön die Winterlandschaft auch ist und so groß die Freude der Kinder auch war – die Neuschneemengen des Wochenendes gönnten dem Bauhofteam in Feldkirch sowie externen, an der Räumung beteiligten Unternehmen kaum eine Verschnaufpause. Es galt viele Kilometer Streckennetz möglichst rasch vom Schnee zu befreien. Auch die freiwilligen Feuerwehren der Stadt waren viele Stunden im Einsatz und schaufelten Dächer, die unter der Schneelast einzustürzen drohten, frei.


Sichere Nutzung
Bei massivem Schneeaufkommen werde jede helfende Hand benötigt, um Straßen, Gehsteige und Radwege schnellstmöglich für den Verkehr frei zu machen. „Auch wenn es bei solch ungewöhnlichen Schneemengen wie beim zurückliegenden Wochenende nicht immer gelingen mag“, so Bürgermeister Wolfgang Matt, „ist es unser angestrebtes Ziel, die Verkehrssicherheit der Straßenbenutzer immer zu gewährleisten.“ Deshalb seien allein vom Bauhof 35 Mitarbeiter über die Wintermonate im Räumeinsatz. Unterstützt werden sie von rund 20 externen Partnern, die dem Bauhofteam unter die Arme greifen.
Unermüdlicher Einsatz
Bei solchen Schneemengen wie am vergangenen Wochenende sei eine vollständige Räumung des Straßen- und Gehwegnetzes jedoch kaum möglich. Überdies gibt es auch bei der Schneeräumung klare Piroritäten: An erster Stelle steht, dass den Rettungsfahrzeugen und Blaulichtorganisationen die Durchfahrt durchs Ortsgebiet ermöglicht werden muss, damit diese bei Notfällen eingreifen können. Im nächsten Schritt müssen die Strecken der öffentlichen Verkehrsmittel befahrbar gemacht werden, um ein allgemeines Verkehrschaos möglichst zu verhindern. Das Winterdienst-Team rund um Bauhofleiter Uwe Bächle war von Donnerstag- bis Montagabend durchgehend mit der Räumung der Straßen und Gehwege beschäftigt: „Es ist immer wieder bewundernswert, wie mein Team solche Herausforderungen meistert. Dies geschieht mit einer Selbstverständlichkeit und Zuverlässigkeit, wie man es sich nur wünschen kann“, so Bächle. „Bei widrigsten Witterungsbedingungen war es für alle Mitarbeiter klar, dass sie ihr Wochenende und ihre Nachtruhe zum Wohle der Allgemeinheit opfern müssen. Und das taten sie, vorbildlich.“ Auch der ressortzuständige Stadtrat und Vizebürgermeister Daniel Allgäuer zeigte sich ob des immensen Arbeitsaufwandes der städtischen Mitarbeitern dankbar: „Bis zu 27 Räumfahrzeuge sowie vier Schneefräsen waren und sind weiterhin im Einsatz.“ Von diesen 27 Fahrzeugen werden 19 von den langjährigen Winterdienstpartnern bereitgestellt.
Dächer von Schnee befreien
Ein nicht außer Acht zu lassender Faktor, der bei erheblichen Schneemengen maßgeblich ist, sind auch Gebäudedächer, die dem Gewicht nicht mehr standhalten können. So mussten am Wochenende einige Dächer wie beispielsweise die Eishalle, die Sporthalle Reichenfeld oder das Alte Hallenbad abgeschaufelt werden. Für diese Aufgabe konnten Feldkirchs freiwillige Feuerwehren herangezogen werden.