Ein Schwenk für mehr Verkehrssicherheit

Vorarlberg / 05.02.2021 • 14:50 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Der Kreisverkehr an der Treietstraße entpuppte sich als Problemstelle. Hier soll Abhilfe geschaffen werden.<span class="copyright">Mäser</span>
Der Kreisverkehr an der Treietstraße entpuppte sich als Problemstelle. Hier soll Abhilfe geschaffen werden.Mäser

Lang gewälzte Pläne sollen an der Treietstraße umgesetzt werden.

Sulz, Röthis Die Gemeinden Sulz und Röthis beschäftigen sich bereits seit Längerem mit dem Thema Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung an der Landesstraße 63, besser bekannt als (Röthner) Treietstraße. Zwischenzeitlich war das Projekt dann auch schon weit fortgeschritten und eine Umsetzung für das laufende Jahr war angedacht. Aufgrund der Coronakrise wurde das Projekt dann aber doch auf die kommenden Jahre verschoben. Nun sollen die vorliegenden Pläne ab 2022 in zwei Etappen zur Umsetzung kommen.

Kreisverkehr wird verschwenkt

Eine Problemstelle sehen die Verantwortlichen beim Kreisverkehr an der Treietstraße. Hier ist derzeit nämlich ein fast geradliniges Durchfahren möglich, was zu einer erheblichen Gefahrensituation führt. „Da die Verkehrsteilnehmer teilweise auch mit hohem Tempo unterwegs sind, sorgt das für Mehrbelastungen für die Anrainer“, erläutert der Röthner Bürgermeister Roman Kopf die Problematik. Deshalb sollen nun in einer ersten Etappe die Seitenränder umgebaut und eine Mittelinsel vor dem Kreisverkehr angebracht werden, damit die Straße in Zukunft verschwenkt wird.

Außerdem soll ab der Einmündung der Kusterstraße in Richtung Kreisverkehr ein 100 Meter langer Fahrradstreifen errichtet werden und entsprechend dazu eine neue Linksabbiegespur zur Kusterstraße entstehen. Die geschätzten Kosten für diesen ersten Bauabschnitt betragen 650.000 Euro – davon übernimmt das Land Vorarlberg 450.000 Euro. Die Gemeinden Sulz und Röthis teilen sich den Restbetrag auf jeweils 100.000 Euro auf. Die Umsetzung für die erste Etappe ist für das Jahr 2022 vorgesehen.

Mehr Sicherheit für Fußgänger

In einem zweiten Abschnitt sind 2023 Maßnahmen zur Temporeduktion und Erhöhung der Sicherheit bei der Querung der Treietstraße in den Kreuzungsbereichen Alte Landstraße und Sickler sowie dem Fußgängerstreifen entlang der Treietstraße vorgesehen. Der Fußgängerstreifen soll außerorts als Verlängerung des Gehsteigs vom Dorfausgang bis zur Gemeindestraße Nidiga als Kiesweg ausgeführt werden. Die Baukosten für diesen zweiten Abschnitt werden mit rund 590.000 Euro beziffert, und auch bei diesem Vorhaben werden die Gemeinden Sulz und Röthis jeweils Kosten in der Höhe von 100.000 Euro zu tragen haben. MIMA

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