Eine Bühne für Nahversorgung, Kreativität und Vereine

Gemeinde Klaus arbeitet an der Wiederbelebung des Pavillons durch einen Monatsmarkt.
Klaus Mitten im Zentrum von Klaus, direkt neben Gemeinde und Winzersaal, steht der altehrwürdige Musikpavillon. Nachdem dieser früher sehr oft als Treffpunkt für Bevölkerung und Vereine gedient hat, führte er in den vergangenen Jahren – trotz Toplage erste Reihe fußfrei – ein eher stiefmütterliches Dasein. Zwar rückte er bei Veranstaltungen wie dem Bauern- oder dem Weihnachtsmarkt zumindest kurzfristig wieder in den Mittelpunkt, aber das dann doch eindeutig zu selten.

Nun arbeiten engagierte Klauser Gemeindevertreterinnen an einer Wiederbelebung des Pavillons und wollen ihn mittels eines monatlich stattfindenden Markts wieder in den Mittelpunkt der Gemeinde rücken. Daniela Ritter und Nicole Beck lauten die Namen der beiden Engagierten, und die beiden packen ihr Vorhaben gleich im großen Stil an – haben sie dazu doch gleich auch ein Projekt bei der Leader-Region Walgau-Vorderland eingereicht. Denn eigentlich geht es nicht nur um den Pavillon, sondern um viel mehr.
Kick-off-Veranstaltung geplant
Mit dem ab Mai geplanten Monatsmarkt sollen noch deutlich engagiertere Ziele verfolgt werden: „Wir wollen eine Plattform für kleinbäuerliche Betriebe, kreative Menschen und Vereine aus dem Ort schaffen. Der Platz vor und um den Pavillon ist dafür geradezu ideal“, erläutern Ritter und Beck ihr Vorhaben. Geplant ist vorerst eine Kick-off-Veranstaltung mit potenziellen Marktstandlern zur weiteren Ideensammlung und Konkretisierung der Vorstellungen.
Bauern- und Weihnachtsmarkt sollen bestehen bzw. mit einbezogen werden und auf jeden Fall soll – eng verknüpft mit dem eigentlichen Markttreiben – auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz kommen. Der Zeitpunkt – jeder erste Freitagnachmittag des Monats – eignet sich nach Ansicht der beiden Initiatorinnen bestens für einen Ausklang nach einer harten Arbeitswoche und das berühmt-berüchtigte Feierabendbier.
„Guats vo dahoam – Guats vo Klus“
Ein Motto hat man für den Markt schon gefunden: „Guats vo dahoam – Guats vo Klus“. Ein eigenes Logo ist ebenfalls in Planung. Im Zeichen der Nachhaltigkeit soll der Markt möglichst komplett kunststofffrei vonstattengehen. Jeder, der will, soll seine Talente vorzeigen können; daneben sollen Ressourcen der Wohlfühlgemeinde Klaus sichtbar gemacht werden. Neben der Belebung der Gemeinde und Region soll so auch ein Treffpunkt für alle geschaffen werden. Ritter und Beck konkretisieren die Schlagworte: „Regionaler Mehrwert, eine nachhaltige Plattform, die Stärkung der kleinen örtlichen Produzenten und der lokalen Kreativszene.“
Bei positiver Erledigung aller Anträge und Auflagen soll der erste Klauser Monatsmarkt bereits am
7. Mai und dann jeden ersten Freitag des Monats über die Bühne gehen. CEG