Trio für Feldkircher Rotkreuz-Abteilung

Neuer Kommandant und zwei Stellvertreter per Briefwahl gewählt.
Feldkirch Eigentlich hätte die Wahl eines neuen Kommandanten beziehungsweise seines Stellvertreters für die Rotkreuz-Abteilung Feldkirch erst im Jahr 2022 stattfinden sollen. Eigentlich. Denn da der seit 2007 amtierende Kommandant, Gerhard Kräutler, mit Anfang dieses Jahres in die Geschäftsführung des Rotkreuz-Landesverbands gewechselt hatte, musste das Wahlprozedere vorgezogen werden.
Seit wenigen Tagen steht nun fest: Der Sanitätsunteroffizier und ausgebildete DGKP (diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger) Maximilian Partsch übernimmt ab sofort das Kommando über die Rotkreuz-Abteilung Feldkirch.
94 Stimmen für Partsch
Selbstredend sind auch die Wahlen in den Reihen der Feldkircher Rotkreuz-Abteilung unter einem ganz besonderen, nämlich dem Corona-Stern gestanden. So wurde im Jänner nicht wie üblich im Rahmen der Jahreshauptversammlung, sondern per steriler Briefwahl abgestimmt – die Wahlzettel trafen also entweder auf dem Postweg ein oder konnten alternativ auch direkt in die Wahlurne in der Rotkreuz-Abteilung eingeworfen werden.
Ende Jänner war es dann so weit und die Wahlkommission konnte ihres Amtes walten: Von den 174 stimmberechtigten Feldkircher Rotkreuz-Mitgliedern hatten insgesamt 102 eine gültige Stimme abgegeben, 94 der Stimmen waren auf den einzigen Kandidaten, nämlich auf Maximilian Partsch, entfallen.
Und nachdem sich auch der bisherige Vize-Kommandant Guntram Grabher-Meyer diesmal der Neuwahl nicht mehr gestellt hatte, musste das Amt des Stellvertreters – ebenso per Briefwahl – neu besetzt werden. Ein Novum hier: Statt einem einzigen Kommandantenstellvertreter agiert nun das Duo Lukas Frick und Michael Hrach. Beide hatten einen eindeutigen Zuspruch ihrer Rotkreuz-Kollegen erhalten.
In der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch sind derzeit 18 hauptberufliche Mitarbeiter sowie 35 Zivildiener im Einsatz. Unterstützt wird die Mannschaft von rund 180 Ehrenamtlichen. Während Letztere hauptsächlich die Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienste besetzen, werden die Rotkreuz-Fahrzeuge an den Werktagen und den Tagdiensten von den hauptberuflichen Mitarbeitern und den Zivildienern besetzt. Das Betreuungsgebiet der Rettungskräfte umfasst im Wesentlichen den politischen Bezirk Feldkirch. Geografisch endet das zu versorgende Gebiet im Norden am Kummenberg, im Westen am Rhein, erstreckt sich nach Osten hin ins Laternsertal und in den vorderen Bereich des Großen Walsertals bis nach Schnifis; im Süden bildet Nenzing die Grenze des Versorgungsgebiets.