Digitales Veranstaltungstrio von aha

Zwei Online-Infostunden zu ESK und Backend, ein Workshop zum Thema Extremismusprävention.
Feldkirch Die deutsche Hauptstadt ist derzeit das Zuhause von Melanie Grünauer (21). Seit September 2020 absolviert die Feldkircherin einen ESK-Freiwilligendienst in der Berliner Jugend- und Freizeiteinrichtung Oktopus. Hier finden Acht- bis 16-Jährige kreative, künstlerische und sportliche Angebote, können sich ausprobieren und eigene Ideen entwickeln. Der Freiwilligendienst des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) bietet Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit, für zwei bis zwölf Monate in einer gemeinnützigen Einrichtung in Europa mitzuarbeiten. Die Kosten sind durch das EU-Förderprogramm Europäisches Solidaritätskorps und die Aufnahmeorganisation gedeckt. Das aha unterstützt und begleitet bei der Projektvorbereitung und während des Einsatzes.

Am Dienstag, 23. Februar, 19 Uhr, informiert Stephanie Sieber vom aha über den ESK-Freiwilligendienst. Sie hat schon viele Freiwillige auf ihrem Weg ins Ausland begleitet und kann alle Fragen rund um Ablauf, Einsatzmöglichkeiten und Kosten beantworten. Außerdem gibt es Tipps und Infos von Melanie Grünauer aus Berlin. Das Treffen findet online auf Zoom statt – eine Anmeldung ist erforderlich: stephanie.sieber@aha.or.at, 05572/52212-44. Meeting-ID und Passwort werden zugesandt, weitere Infos gibt es unter www.aha.or.at/esk.
Vereinsnachwuchs online finden
Ebenfalls am 23. Februar, 20 Uhr, bietet das aha via Zoom für Vereinsverantwortliche eine Einführung in das neu gestaltete Backend von aha plus an. Dietmar Übelher vom aha-Team erklärt alle Funktionen und Neuerungen des Backend. Er wirft mit den Teilnehmenden einen Blick in den Bereich, wo Vereine und Organisationen ihre Tätigkeiten online stellen und Freiwilligentätigkeit bei Jugendlichen attraktiv machen. Indem sie ihre Quests auf aha plus online stellen, erreichen sie mehr und neue Jugendliche.
Eine Anmeldung für die Zoom-Veranstaltung ist erforderlich – Meeting-ID und Passwort werden zugesandt. Infos unter www.aha.or.at/event/aha-plus-fuer-organisationen.
Extremismus als digitale Gefahr
Die digitale Veranstaltungsreihe des aha wird nur einen Tag später, am Mittwoch, 24. Februar, 19 bis 21 Uhr, mit einem am.puls-Workshop zur Extremismusprävention fortgesetzt. Ein brandaktuelles Thema, denn obwohl Social-Media-Plattformen vermehrt Schritte setzen, um Online-Propaganda zu verbannen, werden extremistische Gruppierungen auch weiterhin Wege finden, Jugendliche zu erreichen. Das bedeutet, dass junge Menschen auch in Zukunft in ihren Online-Lebenswelten mit extremistischer Propaganda in Berührung kommen werden, vor allem über Webvideos oder auf Gaming-Plattformen.
Beim Workshop wird Daniela Pisoiu (Österreichisches Institut für Internationale Politik) einen Überblick über Extremismus geben und die über das Projekt DECOUNT erstellten Online-Materialien zur Extremismusprävention vorstellen. Über die Online-Tools können Themen wie Radikalisierung, extremistische Propaganda und Rekrutierungsversuche veranschaulicht werden. Darüber hinaus können Medienkritik, Meinungsbildung, persönliche Handlungsmöglichkeiten bei Krisen oder Fragen des Zusammenlebens zielgruppenadäquat ansprechbar gemacht werden.
Der Workshop findet via Zoom statt und kostet 10 Euro. Um Anmeldung an ampuls@koje.at wird gebeten. Die Zugangsdaten werden zugesendet.