Simma Electronic in Egg: Neubau auf Zielgeraden

Innovatives Unternehmen investiert gut zehn Millionen Euro und verdoppelt Arbeitsplätze in Egg.
Egg Seit 1989 entwickelt Siegfried Simma mit seinem Unternehmen Software für die Baustoffindustrie und das Unternehmen in Egg ist seither kontinuierlich gewachsen. Der Stammsitz im Egger Impulszentrum, wo aktuell rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sind, platzt längst aus allen Nähten und deshalb sehnen Firmenleitung und Mitarbeiter die Übersiedlung in zeitgemäße neue Räumlichkeiten herbei. Diesbezüglich gibt es jetzt Licht am Ende des Tunnels: Nach jahrelanger vergeblicher Suche nach einem Bauplatz in Andelsbuch wurde Simma 2019 in Egg endlich fündig – und jetzt geht der 2020 begonnene Neubau in die Zielgerade.
In einem attraktiven Umfeld
Direkt an der Landesstraße 26 zwischen Egg und Schwarzenberg wird das moderne dreistöckige Betriebsgebäude in einem attraktiven Umfeld mit einem Ausblick auf Natur und Bergwelt errichtet und bietet auf rund 3000 Quadratmetern Nutzfläche bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Arbeitsplatz. Einschließlich Grundkosten investiert das innovative Unternehmen gut zehn Millionen Euro in das von Hermann Kaufmann und Partner ZT GmbH geplante Projekt.
Software für die Baustoffindustrie
Simma Electronic entwickelt Software für die Baustoffindustrie, wo es um Kies und Beton geht. Zu den wichtigsten Bereichen gehören Steuerungstechnik, Disposition und Logistik. Die meisten Kunden kommen aus der Branche der Baustoffhersteller. Dazu kommen Anlagenbauer.
Im Geschäftsjahr 2018 erzielte die Simma Electronic GmbH einen Umsatz von mehr als sechs Millionen Euro. Der Geschäftsführung gehören neben Siegfried Simma Boris und Tanja Simma an.
Auch kulturell engagiert
Siegfried Simma ist jedoch nicht nur als Unternehmer erfolgreich, er engagiert sich auch bei kulturellen Initiativen und war als großzügiger Sponsor maßgeblich am Start des Egger Kulturprojekts „Kunst im öffentlichen Raum“ beteiligt. Dabei wurde bekanntlich im Herbst 2019 im Kreisverkehr beim KDW eine Skulptur („Drehmoment“) des in Lustenau wohnhaften Künstlers Albrecht Zauner installiert. Sie ist als Start für eine Serie gedacht, denn die im Kreisverkehr gezeigten Exponate sollen in einem Rhythmus von etwa zwei Jahren wechseln. Für das „Drehmoment“ würde diese Frist somit im heurigen Herbst ablaufen.
Zwei Jahre sind aber nur ein Richtwert und die außergewöhnliche „Jüpplerin“ könnte auch etwas länger an ihrem Platz bleiben. Über kurz oder lang wird ihre Zeit aber abgelaufen sein – und dann wird sie wohl zum Standort des Neubaus des Sponsors übersiedeln. Bereits im März soll es Gespräche darüber geben, wie es im Kreisverkehr weitergehen soll. STP

Siegfried Simma, Albrecht Zauner und Bgm. Sutterlüty (v. l.).