Das etwas andere Praktikum

Vorarlberg / 22.02.2021 • 16:05 Uhr
Die Schüler entwickelten alles selbst – von der Produktidee bis zur Verpackung.<span class="copyright">GAscht</span>
Die Schüler entwickelten alles selbst – von der Produktidee bis zur Verpackung.GAscht

Tourismusschüler machen mit Foodtruck Halt auf
Wochenmarkt.

Bludenz In der Tourismusfachschule Gascht würden die Schüler der zweiten Klassen an den Standorten Bludenz, Hohenems und Bezau nun eigentlich ihr mehrwöchiges Praktikum absolvieren. Da die Gastronomie und Hotellerie coronabedingt geschlossen halten muss, ist das eigentlich unmöglich. Aber es gibt auch kreative Möglichkeiten, sodass die Jugendlichen dennoch praktische Erfahrungen sammeln können.

In der Gascht wurde deshalb Neues gewagt. Mithilfe ihrer Lehrer haben die angehenden Tourismusfachleute ein Foodtruck-Projekt entwickelt. Die Aufgabe: ein Take-away-Unternehmen mit allem Drum und Dran aufzustellen – von der Produktidee, Verpackung und Produktion bis hin zum Marketing, Produktpräsentation und Verkaufsstand. Mit dem Foodtruck waren sie erstmals am Aschermittwoch auf dem Rankweiler Wochenmarkt in Aktion. „Wels im Wrap“ und „Fisch im Glas“ waren die kulinarischen Highlights. Der Fisch stammte dabei von der Welsfarm Leiblachtal von Wolfgang Loretz.

Den Dienst in der Foodtruck-Küche, an der Registrierkassa und Ausgabe teilten sich die jungen Leute im Schichtdienst, um eine bestmögliche Sicherheit im Hinblick auf Coronahygienemaßnahmen zu gewährleisten. Die Fachlehrer Hermann Kölly und Thomas Hilbrand zeigen sich genauso wie Direktorin Nicole Okhowat-Lehner vom Gelingen des ambitionierten Projekts begeistert.

Auf dem Bludenzer Wochenmarkt

Am Mittwoch, 24. Februar, folgt der nächste Halt des Gascht-Foodtrucks. Diesmal auf dem Bludenzer Wochenmarkt (8 bis 16 Uhr). In Kooperation mit der heimischen Landwirtschaft werden aktuell die Produkte abgestimmt. So viel sei verraten: Dabei könnte Kalb- und Rindfleisch, eventuell als „Gulasch im Glas“, eine Rolle spielen. Die Tourismusschüler freuen sich jedenfalls über Gäste. REH