Weltladen Bludenz unterstützt Töpferprojekt

Bludenz Seit über 30 Jahren veranstaltet der Weltverein Bludenz einen Reissonntag, bei dem verschiedenste Reisgerichte angeboten werden. Der Erlös kommt immer einem Entwicklungshilfeprojekt zugute. Da in Pandemie-Zeiten keine Reisverköstigung möglich war, wurden kleine Reispäckchen mit speziellem Kochrezept gegen eine freiwillige Spende verteilt. Auf diese Weise und mittels Spenden, die explizit dafür eingehen, kann heuer ein Töpferprojekt in Tansania unterstützt werden. Eine Vorarlbergerin, Natalie Fink (25) von der „Eine-Welt-Gruppe Schlins/Röns“, fungiert dabei als Kontaktperson.

Frauen im Töpfern geschult

Im Umfeld von neu eingerichteten Zentren für berufliche, praxisnahe Bildung werden Töpferkurse durchgeführt. Die Frauen, die daran teilnehmen, gehen mit dem in diesen Workshops erworbenen Wissen zurück in ihre Dörfer, töpfern dort weiter und verkaufen anschließend ihre Produkte. Um diese aber auch längerfristig verwenden zu können und um den Markt zu erweitern, wird nun ein Experte beigezogen, der den Frauen zeigt, wie solche Töpferwaren glasiert werden und damit noch besser einsetzbar sind.

Synergieeffekt für Gesamtprojekt

Die Gruppen werden dann auch weiterhin dabei unterstützt, die Produkte zu verkaufen, und sie sollen auch mit Aufträgen innerhalb des Gesamtprojekts „Rural Development Organisation“ (= Organisation für ländliche Entwicklung) versehen werden. Zum Beispiel sollen die Töpferwaren im eigenen Projektrestaurant bzw. -café Verwendung finden.

Der Weltladen Bludenz freut sich, dieses Projekt mit Vorarlberg-Bezug zu unterstützen, da darin nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ viel Potenzial für Weiterentwicklung gesehen wird. SES