Ministerium bekräftigt Zusage zu Verkehrsanlage

Vorarlberg / 06.03.2021 • 14:00 Uhr
Ministerium bekräftigt Zusage zu Verkehrsanlage
In drei Jahren vielleicht endlich auch in Vorarlberg: eine VBA. APA

Der Bau einer VBA soll 2024 starten, erklärt die Asfinag.

Bregenz Vorarlbergern, die sich für Straßen interessieren, ist die Abkürzung VBA geläufig. 2004 hätte erstmals eine Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA) auf der Rheintalautobahn installiert werden sollen. Dann 2007, dann 2012, dann wieder gar nicht. 2019 sagte die Asfinag zu: Im Rahmen des Baus des Verkehrskontrollplatzes Lauterach/Wolfurt sollen auch die besagten Anlagen gebaut werden. Verkehrsministerin Leonore Gewessler bekräftigte am Freitag die Absicht der Asfinag, die VBA zu bauen. “Wir haben das vor zwei Jahren schon angekündigt. Der Bau der telematischen Einrichtungen soll ab 2024 erfolgen”, bestätigt Alexander Holzedl von der Asfinag den VN.

Was die Anlagen kosten, könne er nicht sagen. “Wir sind in der Detailplanung. Anschließend erfolgt die Kostenschätzung, dann wird das Projekt eingereicht.” Die VBA sollen zwischen Bregenz und Dornbirn errichtet werden. Damit soll das möglich werden, was die Asfinag als Harmonisierung des Verkehrs bezeichnet. “Sie dienen der Erhöhung der Verkehrssicherheit”, ergänzt Holzedl. “Bei Behinderungen auf der Autobahn, bei einem Rückstau, einem Unfall oder wenn sonst etwas passiert, können wir die Geschwindigkeit regeln.” Während der neue geplante Verkehrskontrollplatz von der Polizei betrieben wird, ist die Asfinag für die VBA zuständig. Die Polizei kann aber Schaltungen anfordern, wie das in Tirol üblich ist. Außerdem können Warnungen wie Nässe, Schneefall oder Winterdienst angezeigt werden. Ob das auch in Vorarlberg möglich sein wird, ist noch nicht klar. “Auch das ist eine Frage der Detailplanung”, betont Asfinag-Sprecher Holzedl.

Die Landespolitik freut sich über das Bekenntnis der Ministerin. Landeshauptmann Markus Wallner sowie die Landesräte Johannes Rauch und Marco Tittler finden lobende Worte.