Gemeinsam statt allein

Projekt LE.NA begleitet alleinstehende Menschen in dieser herausfordernden Zeit.
Götzis Die Coronakrise hält Vorarlberg weiterhin fest im Griff. Eine der Maßnahmen, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern, lautet Abstand zu halten und die sozialen Kontakte einzuschränken. Das hat aber weitreichende Folgen für unser Leben. Einsamkeit bei älteren, alleinstehenden Menschen nimmt zu. Doch Ingrid Böhler von der PfarrCaritas weiß: „Gerade unsere sozialen Kontakte sind wichtig für das Wohlbefinden.“ Und so gibt jede/jeder Fünfte österreichweit an, dass es niemanden in seinem Umfeld gibt, den man bei Bedarf um Hilfe bitten kann. Die Marktgemeinde Götzis, zämma leaba z’Götzis und die Pfarre möchte dieser Entwicklung gemeinsam mit dem Caritas-Projekt LE.NA entgegenwirken. Durch Besucherinnen und Besucher soll die Nachbarschaft und auch der gesellschaftliche Zusammenhalt neu belebt werden. „Durch Besuche erhalten Menschen wieder Kontakt mit anderen Lebenswelten und mehr Abwechslung im Alltag“, erläutert Ingrid Böhler. „Es geht einfach darum, ein wenig Freude in den Alltag zu bringen. Dazu braucht es meistens gar nicht viel, oftmals genügt schon ein nettes Gespräch oder ein kleiner Spaziergang. Und gerade der Frühling lädt zu mehr Aktivitäten im Freien ein, das ist dann auch mit den Coronabestimmungen gut vereinbar“, so Ingrid Böhler.
„Wünschen auch Sie manchmal mehr Kontakte zu anderen? Wenn Sie diese Frage bejahen, dann melden Sie sich doch“, appelliert Raphaela Reheis von zämma leaba z’Götzis an alle Betroffenen, die sich einen Besuch oder die Gemeinschaft mit anderen wünschen.
Nähere Informationen gibt es bei Raphaela Reheis vom Büro zämma leaba, unter der Telefonnummer 05523/64050419 oder per E-Mail buero@zaemmaleaba.goetzis.at.