Linus Barta präsentiert „Müde Pferde“ in Hard

Ausstellung des Künstlers in der Galerie Z bis 17. Juli.
Hard In seiner Ausstellung „Müde Pferde“ zeigt Linus Barta neu entstandene Werke, die er während einer Reise im Frühjahr 2020 quer durch die Iberische Halbinsel erarbeitete. So war Bartas Ausstellungskonzept für die Galerie Z im Frühjahr 2020 geplant. Die Ausstellung musste jedoch coronabedingt verschoben werden. Barta setzte seine Reise fort. Die nomadische Arbeitsweise ohne fixes Studio wurde zu einer Methode. Die Improvisation gehört zum Tagesprogramm. Dabei sind zahlreiche Arbeiten, überwiegend Öl auf Karton und Leinwand, entstanden.
Raus aus der Hexenküche
Barta verlässt die „Hexenküche Maleratelier“, wo oft in einer gewissen Isolation und einer expressiven Arbeitsweise seine Werke entstehen, und begibt sich auf die Suche nach Inhalten und Materialien, die sein Schaffen beleben und in eine neue Richtung treiben sollen. Das Unbekannte und das Spontane schaffen neue Ansätze in seinem Denken, und die Arbeitsweise ohne fixes Studio und mit gefundenen, lokalen Materialien schafft neue Formate in Bartas Werk.
Abseits des üblichen Werkzeugs
Er lässt dabei meist sein übliches Werkzeug beiseite und zeichnet, malt und collagiert gefundenes Material, das um Texte und Notizen erweitert stark erzählerische Züge generiert.
Linus Barta erzählt und dokumentiert zugleich. Er taucht in ein dynamisches Schaffensfeld ein. Unter den Besuchern waren Künstlerkollegen wie Harald Gmeiner, Sozialarbeiterin Christine Diex, Franz Romagna, Markus und Silke Köhle, Daniela und Elfriede Depaoli, Künstler Peter Wehinger und Kunstfotograf Günter König. Es lohnte länger zu bleiben, denn im Anschluss an die Eröffnung fand noch ein Dialog mit Künstlerkollege Lorenz Helfer statt.
Bregenzer in Portugal tätig
Linus Barta, geboren in Bregenz, ist bildender Künstler. Er lebt und arbeitet aktuell in Portugal. Er schrieb seine Diplomarbeit in Philosophie an der Universität Wien zum Thema „Von Nietzsche zu Paz – Die Kunst als Mittel zur Überwindung der durch Sprache bedingten Subjektivität“. Danach studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Daniel Richter und Marina Grzinic sowie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
Die Ausstellung in der Galerie Z in Hard kann noch bis zum 17. Juli besichtigt werden. Yas



