35 erhaltenswerte Originale im Klostertal

Museumsverein Klostertal lud zum Vortrag „Denkmalpflege in Vorarlberg“.
Dalaas Denkmalpflege in Vorarlberg mit Praxisbeispielen aus dem Klostertal – unter diesem Titel referierte Barbara Keiler vom Landesdenkmalamt über die Bedeutung des Denkmals im Klostertal Museum. Neben dem interessanten Vortrag lud der Museumsverein auch zur Finissage der Ausstellung „Historische ArchitekTour“. Am Beginn des Vortrages gab Barbara Keiler Einblicke in Wissenswertes über die Denkmäler. Denkmäler stellen kulturelles Erbe dar. „Es geht nicht um die Schönheit der Denkmäler, sozialhistorische und wirtschaftliche Entwicklung sind bedeutsam“, so Keiler. Im Denkmalschutzgesetz werden Denkmale als bewegliche und unbewegliche Objekte, vom Menschen geschaffen, von geschichtlicher, künstlerischer oder kultureller Bedeutung, deren Erhalt im öffentlichen Interesse liegt, festgehalten. Die Denkmalpflege befasst sich mit der Erhaltung, der Pflege, der Erforschung und der Vermittlung.
Beispiele aus dem Klostertal
Mit den Beispielen Gasthof Rössle Innerbraz, ehemaliges „Türk-Haus“ Wald a. A., Kirche Braz und Dalaas, Kapelle St. Anna Außerbraz, Kreuzkirche Dalaas, Mauern, Dächer und Friedhöfe zeigte sie einige Denkmale des Klostertals auf. Auch die Arlbergbahn stellt ein technisches Denkmal in zwei Bundesländern dar. In Vorarlberg wurden bisher rund 1700 Objekte unter Schutz gestellt, davon befinden sich 35 im Klostertal. Leider muss das Denkmalamt auch immer wieder Verluste hinnehmen. So führte die Leiterin des Denkmalamtes mit dem Haidhaus und dem Wartesstall auch zwei Objekte im Klostertal an. Jedes Jahr werden am „Tag des Denkmals“ einige Denkmale besonders in den Mittelpunkt gestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Diese Aktion wird von der Bevölkerung gerne wahrgenommen, es ist ein beliebter Tag“, so Keiler. Im Anschluss an den Vortrag gab es die Möglichkeit, sich mit Barbara Keiler und Christof Thöny über die Denkmale im Klostertal auszutauschen. DOB