Bresner taten ihre Meinung kund

Vorarlberg / 29.08.2021 • 16:56 Uhr
Der Input der Bevölkerung bildet die Grundlage für die weiteren Planungen.<span class="copyright">Kairos</span>
Der Input der Bevölkerung bildet die Grundlage für die weiteren Planungen.Kairos

Gesprächsrunden mit Bewohnern im Rahmen der Ortsteilentwicklung abgeschlossen.

Rankweil Die Marktgemeinde Rankweil will den Ortsteil Brederis zukunftsfit machen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde Anfang des Jahres ein Prozess mit Einbeziehung der Bevölkerung ins Laufen gebracht. Die Gespräche mit der Bresner Bevölkerung konnten nun abgeschlossen werden.

Insgesamt wurden 15 verschiedene Werkstattgespräche in kleinen Gruppen durchgeführt, erst im Pfarrhaus in Brederis, ab August auch noch im Vereinsheim der ATIB in Paspels. Über 100 Personen sind dem Aufruf der Gemeinde zur Mitarbeit gefolgt. Unter anderem standen dabei folgende Fragen im Fokus: Was bewegt die Menschen in Brederis, Paspels und im Weitried? Wo lässt sich planerisch ansetzen, um heute ein gutes Leben zu ermöglichen und für die Zukunft nachhaltige Entscheidungen zu treffen?

„Paspels ist ein räumlich etwas abseits liegender Teil von Brederis mit hohem Migrationsanteil. Um die Menschen dort bestmöglich zu erreichen, wurde das interaktive Modell von Brederis in den Räumen des ATIB – des türkischen Kulturvereins aufgebaut“, erklärt Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. Das Pfarrhaus und die Räumlichkeiten des Vereins ATIB wurden für die Bürgergespräche von der Pfarre bzw. dem Verein ATIB kostenlos zur Verfügung gestellt. Begleitet wird der Prozess von Kairos, dem Institut für Wirkungsforschung & Entwicklung aus Bregenz.

Nächste Schritte

Die Gespräche mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen – hinsichtlich Alter, Geschlecht, Beruf und sozialem Umfeld – bilden nun den Ausgangspunkt für die weitere Planung. Noch ausständig sind derzeit Gespräche mit Wirtschaftstreibenden sowie die Abstimmung mit der Steuerungsgruppe. Erst dann könne die Analysephase abgeschlossen und konkrete Planungsvorschläge diskutiert werden. Der Abschluss des gesamten Prozesses ist für Ende des laufenden Jahres geplant, dann sollen die Ergebnisse auch der Öffentlichkeit präsentiert werden.