Brandnertaler Kulturwoche vor dem Gitzischroffa eröffnet

Vorarlberg / 07.09.2021 • 15:10 Uhr
BrassAdventure spielte am Freitag den Auftakt zur zweiten Brandnertaler Kulturwoche. <span class="copyright">VN/JUN</span>
BrassAdventure spielte am Freitag den Auftakt zur zweiten Brandnertaler Kulturwoche. VN/JUN

Bis Freitag kann man im ganzen Brandnertal an verschiedenen Plätzen der Musik lauschen.

Bürs Am Freitag wurde die zweite Brandnertaler Kulturwoche eröffnet. Den Anfang machten vier Posaunisten von BrassAdventure, die auf einem Felsen oberhalb von Bürs Fanfare spielten. Der Klang hallte bis hinunter zum Gitzischroffa, wo die anderen Bandmitglieder auf sie warteten. Die Fanfare war der Auftakt von „Auf.Horchen“, ein täglicher musikalischer Morgen- oder Abendgruß von der Höhe, abwechselnd gespielt in Brand, Bürs und Bürserberg. Die eigens komponierten Weisen gibt das Posaunenquartett zum Besten.

BrassAdventure spielt auch zum Abschluss am Freitag in Bürs.
BrassAdventure spielt auch zum Abschluss am Freitag in Bürs.

Bunte Mischung


Solange bis die Posaunisten wieder am Gitzischroffa ankamen, hielt Bürgermeister Georg Bucher die Stellung. „Das Format ist außergewöhnlich. Es gibt Veranstaltungen im ganzen Dorf und Brandnertal, vom Frühstückstreff auf dem Hummelhof mit den Hodabuam bis hin zum Streichquartett KonzArt. Es ist eine bunte Mischung.“ Das Programm der diesjährigen Brandnertaler Kulturwoche hat Dirigent Thomas Ludescher zusammengestellt.
Der Kulturverein Tal-schafft-Kultur wurde 2015 von Bürs, Brand und Bürserberg gegründet, um Kunst und Kultur den Bürgern näherzubringen und ihr Interesse daran zu wecken. Zwar gehört Bürs nicht geografisch zum Brandnertal, sondern zum Walgau, aber die Gemeinde ist familiär und politisch eng mit dem Brandnertal verbunden. „Wir schaffen viel zusammen“, so Bucher. Demnächst wolle man zum Beispiel die Regio Brandnertal ins Leben rufen.

Zur Eröffnung kamen auch einige Besucher.
Zur Eröffnung kamen auch einige Besucher.

Nicht nur für Gäste gedacht


Die Brandnertaler Kulturwoche soll einen niederschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur bieten. „Jam the Canyon“ in der Bürser Schlucht vor drei Jahren war bereits erfolgreich. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Bucher. Der Brandnertaler Kulturverein, der von den drei Gemeinden getragen wird, ist aber auch auf finanzielle Unterstützung seitens des Landes angewiesen.
Dass das Land den Kulturverein und damit die Brandnertaler Kulturwoche fördern wird, davon ist Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink überzeugt. Denn die Kulturwoche sei nicht nur für Gäste interessant, sondern auch für Einheimische. Die kulturellen Angebote seien authentisch und stimmig für die Region, weshalb das Land so etwas gerne unterstütze. „Das ist genau unsere Strategie“, sagte Schöbi-Fink, die Kultur dort zu fördern, wo sie auch entsteht.
Nach den Eröffnungsreden spielte BrassAdventure vor dem Gitzischroffa Polka und weitere spezielle Arrangements, dirigiert von Thomas Ludescher. Den Auftakt sahen sich auch die Landtagsabgeordneten Elke Zimmermann und Christoph Thoma sowie Thüringens Bürgermeister Harald Witwer an. Die Brandnertaler Kulturwoche endet am Freitag, 10. September, ebenfalls mit BrassAdventure vor dem Gitzischroffa. Das Programm findet man unter www.tal-schafft-kultur.at. VN-JUN

Bei der Eröffnung dabei gewesen (v.l.): LAbg. Christoph Thoma, Dirigent Thomas Ludescher, Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Bürser Bürgermeister Georg Bucher, LAbg. Elke Zimmermann und Thüringens Bürgermeister Harald Witwer.
Bei der Eröffnung dabei gewesen (v.l.): LAbg. Christoph Thoma, Dirigent Thomas Ludescher, Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Bürser Bürgermeister Georg Bucher, LAbg. Elke Zimmermann und Thüringens Bürgermeister Harald Witwer.