Musikverliebtheit in Brahms’ Spuren als Ergebnis der Streichertage

Streichertage-Konzert als Saisonabschluss der St.-Corneli-Reihe.
Feldkirch „Ich bin verliebt in die Musik“, beschrieb Johannes Brahms einmal sein Verhältnis zu dieser Kunst und diese Aussage war das Motto des Abschlusskonzerts der fünften Feldkircher Streichertage in der Tostner Kirche St. Corneli.
Knapp 50 junge Leute aus der ganzen Welt, darunter auch zwei vom südafrikanischen „Bochabela String Orchestra“, haben sich eine Woche lang in Feldkirch getroffen. Wie Klaus Christa bei der Begrüßung der bedauerlicherweise nur in kleiner Zahl erschienenen Zuhörer anmerkte, ging es nicht nur um die Vertiefung des musikalischen Könnens, sondern um das Erzeugen eines Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühls in einer fragmentierten Welt. „Jedes Mal entsteht eine wunderbare Atmosphäre, von der man meint, dass sie nicht zu übertreffen sei, und doch ist es jedes Mal noch besser und schöner!“, so der Musikpädagoge.
Ergebnis der Streichertage
Neben Christa wirkten als Referenten seine „Konse“-Kollegen Mathias Johansen und Francisco Obieta, Barbara Doll und Genevieve Strosser (beide Musikakademie Basel), SOV-Konzertmeister Pawel Zalejski, Niklas Walentin (Trio Vitruvi, Kopenhagen) und Judith Ermert (Royal Musikakademie Antwerpen) mit. Weiters Ralf-Andreas Stürzenecker aus Hamburg (Musikerpsychologie), Eva-Maria Pfanner (Musikerfitness) und Monika Furlan (Feldenkrais). Das wunderbare Ergebnis der Streichertage erlebte das Publikum beim Konzert, in dem der erste Satz von Brahms’ Streichersextett op. 18, der erste Satz von Dvoraks Streichersextett op. 48 und Brahms’ Streichersextett op. 36 gespielt wurden. AME


