Lockdown für Ungeimpfte: Das plant die Polizei in Vorarlberg

Auch in Vorarlberg werden ab heute zusätzliche Polizeistreifen zur Überwachung der Covid-Maßnahmen eingesetzt.
Schwarzach Innenminister Karl Nehammer kündigte ein engmaschiges Netz an Kontrollen an. Ab Montag werde es pro Bezirk zwei zusätzliche Polizeistreifen ausschließlich für die Kontrolle des Lockdowns geben. Der Vorarlberger Polizeisprecher Rainer Fitz bestätigte diesbezüglich gegenüber den VN den Einsatz zusätzlicher Polizeistreifen ab Montag.
„Mit Augenmaß“
„Aber wie schon beim ersten Lockdown: Wir werden mit Augenmaß vorgehen“, sagte Fitz. „Das bedeutet, dass wir in erster Linie präventiv und informativ vorgehen und die Leute im Falle eines Verstoßes in einem Gespräch erst einmal darauf hinweisen. Es muss auf also nicht gleich eine Anzeige erfolgen. Kein Verständnis zeigen wir allerdings für Uneinsichtige“, betont er. Die Strafhöhe liegt bei einem Verstoß gegen die Ausgangsbeschränkungen immerhin bei 500 Euro. Wer die Mitwirkung an der Coronakontrolle ganz verweigert, riskiert gar 1450 Euro Strafe.
Wieviel Polizeikräfte in Vorarlberg konkret für die Kontrolle des Lockdowns im Einsatz sind, möchte der Sprecher nicht dezidiert erläutern, aber: „Wir werden ganz sicherlich nicht die ganze Dornbirner Innenstadt hermetisch abriegeln.“ Fitz zollt den Vorarlbergern grundsätzlich eine vorbildliche Rolle bei der Einhaltung der Corona-Regeln ein. So sei es in Vorarlberg seit der Einführung der 2-G-Regel am 8. November bisher lediglich zu sechs Anzeigen wegen Verstößen gekommen (bundesweit waren es rund 200 Anzeigen).
Verstärkt kontrolliert würden Orte, an denen viele Menschen zusammenkommen, etwa Geschäfte.