Neuburg wieder ausgeforstet

Burgruine wurde von unnötigem Bewuchs befreit.
Koblach Die Herbstzeit wird im Schlosswald jedes Jahr genutzt, um die Sicht auf die Ruine Neuburg zu verbessern und zu erhalten. So haben auch in diesem Jahr freiwillige Helfer an den Burgmauern den Bewuchs entfernt und rund um die Burg Sträucher geschnitten. „Wir haben dazu in diesem Jahr einen Aktionstag für die Ausforstung gemacht und es waren 17 Freiwillige dabei. Dabei konnten wir Gestrüpp und sehr viel Dornen bei, und um die Hauptburg ausforsten“, erklärt Sanierungsinitiator Reinhard Sonderegger.
Doch damit ist die Arbeit noch nicht getan. In den kommenden Wochen werden Mitarbeiter des Gemeindebauhofs weitere Bereiche ausforsten, damit weiterhin eine gute Sicht auf die Ruine gewährleistet bleibt. „Wir Freiwilligen werden, sobald es das Wetter zulässt, noch Efeu von einigen restaurierten Mauern entfernen, damit der Mörtel nicht geschädigt wird.“
Weitere Restaurierungsetappe
Eigentlich hätten in diesem Jahr auch die Arbeiten an der östlichen Ringmauer fortgesetzt werden sollen. „Leider war unser bewährter Bautrupp rund um Burgbauexperte Jürgen Vallaster in diesem Jahr komplett mit Arbeit ausgebucht und wir konnten keine Restaurierungsetappe durchführen“, erklärt Sonderegger.

Vorbehaltlich eines Beschlusses der Koblacher Gemeindevertretung soll aber voraussichtlich im März 2022 mit dem nächsten Abschnitt gestartet werden. „Wir haben für diesen bereits eine Förderzusage aus der Burgenaktion des Landes und des Bundes und werden ein weiteres Stück der an Geschütz- und Gefängnisturm östlich anschließenden Ringmauer renovieren“, gibt Sonderegger eine Vorschau auf das kommende Jahr. MIMA