Metaphern der menschlichen Existenz
Kunstraum Zug präsentiert Ausstellung von Bruno Gironcoli.
Zug Katia und Gerold Schneider haben mit dem Kunstraum Zug einen neuen Ausstellungsraum am Arlberg geschaffen. In ihrer ersten Ausstellung präsentieren sie Skulpturen des österreichischen Bildhauers Bruno Gironcoli (1936 – 2010). Dieser bekleidete eine der einflussreichsten Positionen der österreichischen Kunstszene. Sein Werk ist ein eigenständiger, höchst persönlicher Kosmos, der eine Sonderstellung innerhalb des zeitgenössischen Kunstschaffens einnimmt. Alltagsgegenstände mutieren zu künstlerischen Versatzstücken, die Geburt, Elternschaft, Eros, Gewalt und Sexualität thematisieren und in Form einer privaten Mythologie zu Methapern der menschlichen Existenz werden lassen.
So sagte Bruno Gironcoli: „Ich habe eher den Klang gesucht, keine Abstraktion. Ich wollte ja nichts machen, das andere schon fertiggestellt haben; ich wollte meiner Welt begegnen und Fragen, die für mich noch ungeklärt sind, berühren. Ich habe wohl auch das verlorene Menschenbild gestalten wollen, ohne es dafür zu setzen.“ Die aktuelle Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Galerie Elisabeth und Klaus Thomann.
Die Ausstellung „Ordinär und erhaben“ hat Donnerstag, Freitag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet sowie nach Vereinbarung. Infos unter www.allmeinde.org oder per Tel. 0664 1520008. BI