Bewegende Geschichte über demolierte Seelen

Verena Roßbacher präsentierte ihren neuen Roman in Bregenz.
Bregenz Die Vorarlberger Schriftstellerin Verena Roßbacher stellte auf Einladung des Felder-Archivs ihren neuen Roman „Mon Chéri und unsere demolierten Seelen“ im Landestheater vor. Wie gestaltet man sein Leben, wenn man zwei linke Hände, eine demolierte Seele und jede Menge Probleme hat?
Geschichte über turbulentes Leben
Eine hinreißende Tiefstaplerin, der man nicht so ganz trauen kann, führt durch das Werk der Autorin. Unverbrüchlich optimistisch strauchelt Charly Benz seit 43 Jahren durch ihr Leben. Ihre Beziehungsprobleme bespricht sie mit Herrn Schabowski. Doch als dieser eine tödliche Diagnose erhält und gleich drei Männer ihr Leben gehörig durcheinanderbringen, verlässt Charly der Mut. Noch dazu ist sie schwanger. Sie und Schabowski flüchten nach Bad Gastein in ein leer stehendes Hotel der Jahrhundertwende, das einst Charlys Vater gehörte. Die Lesung im T-Café des Landestheaters verfolgten neben anderen auch Annette und Anna Raschner, Autorin Erika Kronabitter, Christine Reumiller (Zumtobel), Autorin Ulrike Längle, Veronika Verzetnitsch, Karoline Herbert (Felder-Archiv) und Erik Hillgärter. Der Abend wurde von Jürgen Thaler moderiert.
Verena Roßbacher, geboren 1979 in Bludenz, aufgewachsen in Österreich und der Schweiz, studierte einige Semester Philosophie, Germanistik und Theologie in Zürich, dann am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. „Mon Chéri und unsere demolierten Seelen“ ist nach ihrem Debüt „Verlangen nach Drachen“ (2009), „Schwätzen und Schlachten“ (2014) und „Ich war Diener im Hause Hobbs“ (2018) bereits ihr vierter Roman. yas




