KäseStraße kürte wieder ihren neuen Wälder Win

GF Klaus Gössel und GF Christina Rusch zeichneten „Tannberg Fritz“ und Ingrid Schiechl als Wäldar-Win-Premiumpartner aus. STP/3
In Schetteregg entschied sich die Publikumsjury für die edelsten Tropfen aus dem Retzerland.
Egg-Schetteregg Vor zwei Jahren wurde die Kür des Wälder Wins ausgesetzt, 2021 musste abgewartet werden, bis nach massiven Coronaeinschränkungen erst Mitte Juli die verspätete Wahl durchgeführt werden konnte – heuer war es endlich wieder wie früher: Anita und René Albrecht luden in den Schetteregger Hof, wo diesmal gleich drei Spitzenweine aus dem Retzerland ausgesucht wurden: zum Rot- und Weißwein kam diesmal auch ein Rosé hinzu.
Wie der Wein zum Käse kam
Die Partnerschaft zwischen der KäseStraße und dem Wein aus dem Weinviertel ist so alt wie die KäseStraße selbst, denn als diese 1998 gegründet wurde, hatte Toni Honsig längst seine Fühler in den Bregenzerwald ausgestreckt und überzeugte die Wälder von der Sinnhaftigkeit einer Partnerschaft von Wein aus dem Osten Österreichs und dem Spitzenkäse aus dem Bregenzerwald.
Schon wenige Wochen später stellte sich das Retzerland beim Alptag und Markt in Schwarzenberg vor. „Das Weinland im Osten von Österreich passt ganz hervorragend zum Käseland im Westen“ – befanden damals die Initiatoren dieser Partnerschaft, die sich prächtig entwickelt hat und die eine starke Plattform zum Austausch von Erzeugnissen aus den Regionen wurde. „Käse aus erster Hand – Wein aus dem Retzerland“, lautete der Slogan für diese Zusammenarbeit. Schon ein Jahr später wurde erstmals – noch von einer kleinen Jury – der „Wäldar Win 1999“ gekürt.
Kandidat für den Wäldar Win
Im Heustadl des Gasthofs „Am Holand“ in Au wurden drei Weine präsentiert, die eine kleine Fachjury auserkoren hatte, als „Wäldar Win“ auf die Getränkekarten der Partnerbetriebe zu kommen. Der Künstler Heinz Hofer hatte dazu eigene Etikette gestaltet. Schon damals federführend dabei: Toni Honsig und Dipl.-Sommelier Willi Hirsch, die auch diesmal im Schetteregger Hof Regie führten. Hirsch erzählte den zahlreichen Gästen viel Wissenswertes über Weine und den zur Auswahl stehenden „Kandidaten für den Wäldar Win“ im Speziellen. Neben dem „Weißen“, einer Rarität aus dem Hause Mathias Ruttenstock, der schon 2021 die Jury überzeugte und dem „Roten“ von Winzer Herbert Studeny kürte die Jury heuer auch einen „Rosé“ der Kellerei Bernhard Fein.
Noch ein Grund zum Feiern
Grund zur Freude und zum Feiern hatten nicht nur die drei Kellereien, auch Toni Honsig, der mit seinem Weinviertler Team (u. a. Weinstraße-Geschäftsführer Klaus Gössl und Kellermeister Leopold Wurst) schon am Vortag angereist war, um seinen 60er zu zelebrieren, war bester Laune. Schließlich wurden auch „Tannberg Fritz“ Moosmann vom Schröckener Hotel und Alberschwendes Engelwirtin Ingrid Schiechl als Premium-Partner, die sich um den Wäldar Win besonders verdient gemacht haben, geehrt.
Unter den gutgelaunten Gästen im Schetteregger Hof waren auch Wein- und Käsefreunde von „auswärts“ – Karl und Marc Traubel vom Hubertus in Balderschwang, Thomas Vallazza (Bregenzer Weine), Kathi und Edi Meyer aus Brand und der Holländer John Kobus, der in seinem exklusiven Feinkostladen und Großhandel auch Wälder Spezialitäten feilbietet.
Freude über gelungenen Abend
Über den gelungenen Abend freuten sich mit KäseStraßen-Obmann Max Bereuter und Geschäftsführerin Christina Rusch neben anderen der Wälder-Win-Vertreter Alex Feurstein, Lukas Dorner und Hubert Berkmann (Brauerei Egg), Erwin und Manuela Metzler (Kulinarium Mellau), Hannelore Metzler und das Team von Alpenkäse Bregenzerwald, Regio-Obmann Guido Flatz, der Bizauer Bürgermeister Norbert Greußing, die KäseStraßen-Pioniere Peter Bereuter und Lothar Eiler mit Helene (Taube Alberschwende), Natalie Lässer (Sonne Mellau), Hubert Peter (Käsehaus Andelsbuch) und Marina Stiele (Museum Schwarzenberg). STP

Von Willi Hirsch konnte auch Max Bereuter viel über Wein erfahren.

Geburtstagskind Toni Honsig präsentierte die Sieger-Weine.