Dornbirner Volksschule Watzenegg feiert die Inklusion

Großes Fest unter dem Motto “Wir sind alle gleich”.
Dornbirn “Voneinander lernen, Berührungsängste verlieren, gemeinsam Spaß haben”, unter diesem Motto stand vergangene Woche das erste Inklusionsfest der Volksschule Watzenegg. Einen Vormittag lang wurde an der Schule gelebte Inklusion eindrucksvoll demonstriert. Die Watzenegger Kinder begrüßten Gäste der Lebenshilfe von drei Dornbirner Werkstätten und der Außengruppe Heidesand zum gegenseitigen Kennenlernen bei Spiel & Sport.

Sofort von Projekt begeistert
Drahtzieherin hinter der gelungenen Veranstaltung war Elisabeth Feuerstein, deren Sohn die erste Klasse an der Schule besucht. Die engagierte Mama arbeitet bei der Lebenshilfe und so entstand auch die Idee, ein Inklusionsfest in Watzenegg ins Leben zu rufen. “Kinder sind vorurteilsfrei und gehen ganz natürlich mit Menschen mit Behinderung um. Durch ein Sport- und Spielefest wollten wir eine Möglichkeit ohne künstliche Inszenierung schaffen, einen ersten Schritt für eine Begegnung zu machen”, erklärt Feuerstein.

Bei Direktorin Ute Hämmerle stieß sie mit ihrem Projekt sofort auf offene Ohren, denn Inklusion ist an der Schule immer wieder Thema und wird besonders großgeschrieben. “Wir haben bei uns selbst zwei Integrationskinder an der Schule und ich war gleich begeistert von der Aktion”, so Hämmerle.
Schönes Miteinander
An fünf Stationen, darunter Fußball, Hockey, Tanz, Geschicklichkeit und Entspannung, konnten sich die Teilnehmer austoben und Stempel sammeln. Zwischendurch gab es immer wieder Gelegenheit, sich am reichhaltigen Buffet, das vom Elternverein und vom Watzenegger Spar-Lädele gespendet und fabriziert wurde, zu naschen und sich für nächste Aufgaben zu stärken.
Am Ende gab es für alle Teilnehmer eine Urkunde zur Erinnerung. Gewinner war an diesem Tag nämlich jeder Mitwirkende, denn das Inklusionsfest darf getrost als “Win-win-Situation” für die Kinder und die Ehrengäste von der Lebenshilfe bezeichnet werden. CTH
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