Stressfrei in ein ausgelassenes Festival-Wochenende

Die Vorbereitungen für das 32. Szene Openair liegen auf der Zielgeraden
Von Valentina Pisoni
Lustenau 150 freiwillige Helferinnen und Helfer arbeiten schon knapp eine Woche daran, das Gelände am Alten Rhein für das größte Festival im Westen Österreichs bereit zu machen. Ab Donnerstag herrscht hier nämlich Open-Air-Feeling pur und das Naherholungsgebiet in Lustenau wird für großartige Acts und Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland vorbereitet.

In den letzten Tagen wurden bereits die gröberen Aufgaben erledigt, so wurden etwa die Hauptbühne aufgerichtet, Zeltplanen gespannt und Gehwege verlegt. „Jetzt kommt der Feinschliff“, erklärt Organisator Hannes Hagen inmitten des Arbeitsgetümmels und freut sich über die Zusammenarbeit mit vielen bereits erfahrenen Helfern. Manche seien schon über zehn Jahre Teil des beachtlich umfangreichen Teams. „Es kommen aber auch ständig neue Teammitglieder dazu, heuer sogar mehr als erwartet“, freut sich Hagen, der mit seinem Team somit perfekt im Zeitplan liegt. In der kommenden, finalen Phase werden jetzt noch die restlichen Zelte eingeräumt und die Ton- und Lichttechnik auf der Bühne installiert, um den Festival-Gästen ein beeindruckendes Erlebnis bieten zu können.

Letzter wichtiger Punkt der Aufbauarbeiten stellt schließlich noch die Gastronomie dar. „Wir wollen die Gäste natürlich auch ordentlich bedienen“, sagt Hagen und erklärt damit die Anzahl der 300 notwendigen Helfer alleine für den gastronomischen Sektor. Außerdem plant Hagen mit etwa 40.000 Liter Bier, die am Festival-Wochenende ausgeschenkt werden. Sogar mit einer Nachstockung des Biervorrats wird gerechnet.
Bestmögliches Gelände
Eine der größten Herausforderungen ist die optimale Präparierung des Bodens. Denn das sechs Hektar große Gelände sollte abseits der Wege keinesfalls mit Fahrzeugen befahren werden, was einen großen logistischen Aufwand darstellt. Für Hannes Hagen zählt diese Aufgabe zu den obersten Prioritäten: „Unser Ziel ist es, den Besucherinnen und Besuchern ein optimales Gelände zu übergeben.“

Lieferengpässen oder Materialschwierigkeiten wurde außerdem geschickt entgegengewirkt, denn das Baumaterial wurde frühzeitig reserviert und bestehende Lieferanten beibehalten. Weitere logistische Probleme konnten so größtenteils vermieden werden.
Viel schiefgehen kann somit nicht mehr, denn auch das Wetter soll am Wochenende einigermaßen mitspielen. „Das Wetter passt und darum wird alles stressfrei ablaufen“, ist sich der Organisator sicher. Trotzdem sei das Gelände so ausgelegt, dass es für alle Wetterszenarien gerüstet ist.
