“Die Versorgung in Wien war zu keiner Zeit gefährdet”

Wien Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig hat eine Ungleichbehandlung der Bundeshauptstadt geortet, wie er am Mittwoch erklärte. So zeigte er sich äußert unzufrieden, wie über die Folgen der Krise des Energieversorgers Wien Energie gesprochen wurde. Denn „es ist zu keiner Zeit die Versorgungssicherheit beeinträchtigt gewesen“. Zu sagen, „man habe Sorge, dass die Lichter ausgehen“, kritisierte der Bürgermeister scharf. Und natürlich stehe das Land Wien für die liquiden Mittel gerade. „Die Geschäftsführung der Wien Energie hat jede Art von Spekulation von sich gewiesen.“ Wenn der Bund einen zusätzlichen Aufsichtsrat wolle, sei ihm das durchaus recht. „Da ist jede Transparenz gewünscht.“ Was die zwei Milliarden Euro betrifft, die als Darlehen für die Wien Energie vereinbart wurden, so habe die Bundesfinanzierungsagentur auch in den vergangenen zwei Jahren Milliarden vergeben: „Ich gehe nicht davon aus, dass es für Wien andere Spielregeln gibt.“