femail Vorarlberg erweitert das Angebot für Frauen

Feldkirch Die aktuelle Teuerungsrate trifft im Besonderen Alleinerzieherinnen, Frauen, die von Altersarmut betroffen sind oder aufgrund ökonomischer Abhängigkeiten in Gewaltbeziehungen bleiben. Der hohe Anteil an Teilzeitkräften mit geringem Stundenausmaß sowie der Gender Pay Gap verschärfen zusätzlich die Situation in Vorarlberg. Dies führt zu einer gesteigerten Nachfrage beim femail Fraueninformationszentrum Vorarlberg. “2021 leistete das femail-Team 3809 Kontakte. Damit erreichten wir eine beträchtliche Steigerung zum Vorjahr. 2020 waren es 2665 Kontakte”, erklärt Sarah Bard von femail. Deshalb erweitert das femail die Angebote für Frauen in der Region Bludenz, die Projektarbeit “Rollen im Wandel” und die Angebote zum Thema finanzielle Absicherung. “Es geht um die Fragen der Existenzsicherung und der Armutsvermeidung. Wer Gleichstellungsmaßnahmen fördert, trägt außerdem zur Gewaltprävention bei”, fasst femail-Geschäftsführerin Lea Putz-Erath das ausgebaute Angebot zusammen. Zudem ist die Webseite des femail ab sofort auch in Türkisch unter femail.at/tr abrufbar.