Lawinenabgang in Lech/Zürs – Nur noch zwei Personen werden vermisst

lech Der Lawinenabgang in Lech/Zürs ist offenbar glimpflicher ausgegangen als zunächst befürchtet. Stundenlang war nach zehn möglicherweise Verschütteten gesucht worden. Kurz nach 20.30 Uhr wurden nach Angaben von Vorarlbergs Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) aber nur noch zwei Personen vermisst. Alle anderen waren zu diesem Zeitpunkt geborgen bzw. identifiziert. Den aktuellen Erkenntnissen zufolge wurden bei dem Lawinenabgang zumindest zwei Personen verletzt.
Der Verdacht, dass zehn Personen von der Lawine verschüttet worden sein könnten, gründete auf einem Video eines Skigasts. Dieses zeigt, “wie die Skifahrer mit der Lawine in Kontakt kommen”, wie es Hermann Fercher von Lech/Zürs-Tourismus formulierte. Wie es dann weiterging, war auf dem Video nicht zu erkennen. Eine der Personen wurde verletzt geborgen und in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Eine andere Person zog sich durch den Lawinenabgang eine Verletzung zu, konnte sich aber selbstständig befreien und ins Spital nach Bludenz begeben, wie Gantner der APA sagte. Sechs andere Personen auf dem Video wurden nicht mitgerissen und blieben unverletzt. Noch offen war damit das Schicksal von zwei Wintersportlern. Allerdings zeigte sich Gantner optimistisch, dass auch diese beiden Personen wohlauf sind. Es lägen keine Abgängigkeitsanzeigen vor, so der Landesrat.