Anlagebetrug: Wer ist Enrico Gullo?

Betrüger locken durch raffinierte Gewinnversprechen im Internet Geld von unbedarften Opfern heraus. Symbol/VN/Rauch
Feldkircher (55) investierte 46.547 Euro in Online-Trading-Plattform. Und jetzt: Kein versprochener Gewinn, Geld weg.
Feldkirch Über einen Zeitraum von zwei Wochen, vom 12. Bis zum 27. Jänner dieses Jahres, veranlagte ein 55-jähriger Feldkircher über die Online Trading-Plattform UTS-UniTrade Swiss (unitradeswiss.com) insgesamt 46-547 Euro. Das Geld wurde auf ein britisches Bankkonto einbezahlt. Kontaktperson des Feldkirchers war ein Mann, der sich mit dem Namen Enrico Gullo ausgab.
Am vergangenen Freitag wollte der Feldkirch die mit einem angeblichen Gewinn erzielte Summe in der Höhe von 176.539 Euro ausbezahlt haben. Doch ab diesem Zeitpunkt war plötzlich jeglicher Kontakt Enrico Gullo abgebrochen.
Hohe Schadenssummen
Anlagebetrügereien über vermeintliche Online-Tradingplattformen (Cyber Trading Fraud) sind eine Deliktsform, die hohe Schadenssummen verursacht. So wurde ein 69-jähriger Vorarlberger in der Zeit von 2022 bis Jänner 2023 unter Vorspiegelung hoher Gewinne um seine Investition von insgesamt 443.000 Euro betrogen (die VN berichteten).
Im Vorjahr belief sich der durch Cyber Trading Fraud entstandene Schaden allein in Vorarlberg auf 3,4 Millionen Euro. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen.
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