Wasser waschen kostet viel Geld

Vorarlberg / 11.06.2023 • 15:40 Uhr
Wasser waschen kostet viel Geld
Die hohe Politik zu Gast: Bürgermeister Karl Tizian, Bundesminister Vinzenz Kotzina und Landesrat Martin Müller. Oskar Spang, Stadtarchiv Bregenz, www.vorarlberg.at/volare

Die Geschichte des Landes in Bildern: Inbetriebnahme der Bregenzer Kläranlage am 8. Juni 1968.

Bregenz Der Kostenpunkt der am 8. Juni 1968 in Betrieb genommenen Kläranlage in Bregenz wurde auf 30 Millionen Schilling beziffert.

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Die Zentralkläranlage von Bregenz in Neu Amerika. Neben der mechanischen und biologischen Anlage war noch genügend Raum vorhanden, um später einmal an die Errichtung einer chemischen Anlage zu denken. Im Vordergrund des Bildes die Deponie für Abfallstoffe. Plan war, dort eine Verbrennungsanlage zu errichten.
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Noch im Jahr davor wurden die Rohre weit in den Bodensee verlegt. Die Zentralkläranlage wurde für 45.000 Einwohnergleichwerte angelegt, ein Drittel war bereits angeschlossen.

In den VN war zu lesen: „Mit den zwei bestehenden Anlagen wird eine Reinigung erzielt, die nur mehr sieben Prozent Fremdstoffe aufweist, die mit der mechanischen und biologischen Anlage nicht eliminiert werden können. Überraschend groß ist die Wassermenge, die täglich in den Anlagen gereinigt wird. Etwa 10 Stunden dauert die Prozedur, bis das Wasser ordnungsgemäß dem Bodensee zugeleitet werden kann.“

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Die Eröffnung war ein gesellschaftliches Ereignis.
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Musikalisch wurde der Tag von der Musikkapelle Bregenz-Vorkloster umrahmt.

Bürgermeister Karl Tizian erinnerte bei seiner Rede an die weiteren Aufgaben, die der Landeshauptstadt im Interesse der Volkshygiene in nächster Zukunft bevorstehen. Für das bereits im Studium befindliche Projekt einer Müllverbrennungsanlage reklamierte der Bregenzer Bürgermeister gleichfalls Zuschüsse des Bundes und des Landes.

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30 Millionen Schilling wurden investiert.
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Vinzenz Kotzina, Bundesminister für Bauten und Technik, hielt die Eröffnungsrede.