AK-Fassadenbegrünung: Gerüst montiert, Bepflanzung verschoben

Vorarlberg / 04.07.2023 • 13:45 Uhr
Das Gerüst inklusive dem Bewässerungssystem und den Tanks ist nun montiert.<span class="copyright"> VN/Steurer</span>
Das Gerüst inklusive dem Bewässerungssystem und den Tanks ist nun montiert. VN/Steurer

Das innovative Begrünungsprojekt an der Fassade des Arbeiterkammer-Gebäudes in Feldkirch nimmt Form an.

Feldkirch Ein halbes Jahr nach der Ankündigung des innovativen Fassadenbegrünungsprojekts beim Gebäude der Arbeiterkammer in Feldkirch gibt es erfreuliche Neuigkeiten. Vor zwei Wochen wurde das Gerüst, das als Rankhilfe für die Pflanzen dient, montiert. Dieses Gerüst ist ein wesentlicher Bestandteil des Projekts, das darauf abzielt, die Fassade des Gebäudes auf natürliche Weise zu kühlen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

“Zusätzlich zur Montage des Gerüsts wurde auch die Bewässerungsanlage installiert”, berichtet Rainer Huchler, der Planer des Projekts. Wie bereits im Januar berichtet, wird das Dachwasser gesammelt und über Leitungen aus Erdtanks zur Bewässerung der Pflanzen – unter anderem kommen Blauregen, Wilder Wein oder Ramblerrosen zum Einsatz – verwendet. Dieses System ist nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern trägt auch dazu bei, dass die Pflanzen ausreichend mit Wasser versorgt werden.

Der Bepflanzungsplan: Unter anderem kommen Ramblerrosen und Wilder Wein zum Einsatz.
Der Bepflanzungsplan: Unter anderem kommen Ramblerrosen und Wilder Wein zum Einsatz.

Allerdings gibt es auch eine kleine Verzögerung im Zeitplan aufgrund von Lieferschwierigkeiten. Ursprünglich war geplant, dass die Bepflanzung im Frühjahr beginnen würde. Nun wurde jedoch entschieden, die Bepflanzung bis in den Herbst zu verschieben. “Der Grund dafür ist, dass die Pflanzen durch die Sommerhitze Schaden nehmen würden”, erklärt Huchler.

So soll die fertig begrünte Fassade aussehen.
So soll die fertig begrünte Fassade aussehen.

Durch die Verzögerung wird sichergestellt, dass die Pflanzen unter optimalen Bedingungen gedeihen können. Die Arbeiterkammer und die beteiligten Experten sind zuversichtlich, dass das 580.000 Euro-Vorhaben trotz der Verzögerung erfolgreich sein wird und als Vorbild für ähnliche Projekte dient.

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