So soll der Landeshauptmann Alberschwender Skilifte retten

Brief des Anwalts von Grundstückbesitzer Lothar Gmeiner an Markus Wallner
Alberschwende, BREGENZ Die Würfel im Zusammenhang mit den Alberschwender Skiliften sind gefallen. Die Gemeinde Alberschwende gab am Donnerstag bekannt, dass die Zeit für ein mögliches Angebot zur Übernahme abgelaufen sei. Ab kommender Woche könne man sich mit der Veräußerung der Vermögenswerte beschäftigen, ließ Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann wissen.

An Landeshauptmann und Betroffene
Es scheint also alles seinen unvermeidbaren, für die Region alles andere als erfreulichen Weg zu gehen. Oder gibt es vielleicht doch noch eine Lösung, die zur Weiterführung des Skiliftbetriebs führen könnte?
Ein Brief, der gestern an Markus Wallner und in Kopie an alle Betroffenen geschickt wurde, enthält vielleicht doch noch einen Funken Hoffnung.

Anwalt Ludwig Weh schrieb in Sachen Skilifte Alberschwende einen Brief an Landeshauptmann Wallner. VN
Der Brief wurde von Ludwig Weh, dem Anwalt von Grundstücksbesitzer Lothar Gmeiner, an den obersten Vorarlberger geschickt.
Gemeinde am Zug?
Darin heißt es unter anderem: „Mein Klient Lothar Gmeiner und seine Familie (eine junge Familie mit zwei Kindern) wären bereit, wenn möglich diesen Lift weiterzubetreiben, nachdem die Schiliftgesellschaft ihre Auflösung beschlossen hat. Das Problem liegt darin, dass die Gemeinde einerseits Mitgesellschafterin ist und andererseits über Rechte verfügt, ohne die die Familie Gmeiner kein sinnvolles Angebot machen kann.“ Weh erwähnt in diesem Zusammenhang das Liftgebäude. Ohne die Rechte und das Commitment der Gemeinde könne daher ein Angebot nicht sinnvoll gemacht werden, schreibt Weh.

Appell an Landeshauptmann
Danach richtet er sich direkt an den Landeshauptmann: „Im Interesse der Kinder möchte ich Sie daher bitten, in dieser Angelegenheit zu vermitteln oder einen Vermittler zu nominieren. Es wäre schade, wenn diese gut erreichbare Anlage für die Kinder dieses Landes verloren ginge.“

Landeshauptmann Markus Wallner wird mit der Causa Alberschwender Skilifte konfrontiert. Er soll vermitteln.
VLKIn Alberschwende existieren die Lifte seit 60 Jahren. Ihr Aus würde tatsächlich vielen Familien in Alberschwende und Umgebung einen kostengünstigen Zugang zum Skisport verunmöglichen.