Fünf neue Röntgengeräte für das Dornbirner Stadtspital

Vorarlberg / 06.10.2023 • 12:30 Uhr
Die Radiologie am Stadtspital bekommt neue Geräte um 1,44 Millionen Euro. <span class="copyright">Stadt</span>
Die Radiologie am Stadtspital bekommt neue Geräte um 1,44 Millionen Euro. Stadt

Stadtvertretung beschließt Anschaffung von fünf neuen Geräten.

Darum geht’s:

  • Das Dornbirner Stadtspital erhält fünf neue Röntgengeräte im Gesamtwert von 1,44 Millionen Euro.
  • Die Stadt bezahlt zusätzlich knapp 800.000 Euro für die Wartung der Geräte über die nächsten zehn Jahre.
  • Die neuen Geräte sollen das gesamte Spektrum der konventionellen Röntgendiagnostik abdecken und eine geringere Strahlenbelastung bieten.

Dornbirn Das Dornbirner Stadtspital bekommt neue Röntengeräte um rund 1,44 Millionen Euro, das beschloss am Donnerstag einstimmig die Stadtvertretung. Zudem bezahlt die Stadt knapp 800.000 Euro für die Wartung der Geräte über die kommenden zehn Jahre. Nach zehn beziehungsweise 14 Jahren im Einsatz haben fünf der bestehenden Röntgengeräte ihre technische „Lebensdauer“ erreicht und werden vom Hersteller nicht mehr serviciert. Ob ein Hersteller über mehr als zehn Jahre Ersatzteile und Wartung anbietet, sei höchst unterschiedlich, wie der Chef der Radiologie am Stadtspital, Primar Michael Küfner, erklärte. Bis die neuen Geräte der Firmen Siemens Health Care beziehungsweise Fuji Film da sind, sollen die alten aber in Schuss gehalten werden.

45.000 Röntgenaufnahmen werden im Spital pro Jahr gemacht.
45.000 Röntgenaufnahmen werden im Spital pro Jahr gemacht.

Insgesamt werden fünf moderne Geräte in den kommenden zwei Jahren erneuert, darunter zwei Röntgengeräte, die das gesamte Spektrum der konventionellen Röntgendiagnostik abdecken, heißt es von der Stadt. Sie werden bei ambulanten wie stationären Patient vor allem bei Skelettdiagnostik, bei der Bildgebung des Bauchs, sowie im Herz-Lungenbereich eingesetzt. Die neuen und leichten Röntgendetektoren erleichtern die Handhabung bei geringerer Strahlenbelastung. Das Team von Primar Michael Küfner führt bis zu 45.000 Röntgenaufnahmen im Jahr durch.

Über 200.000 Euro kostet das neue Mammographiegerät.
Über 200.000 Euro kostet das neue Mammographiegerät.

Gute Nachricht für Frauen

Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, bei der Diagnosestellung ist das Mammographie Gerät ein wichtiger Bestandteil. Ein solches Hightechgerät gehört mit einer neuen Durchleuchtung sowie einem mobilen Röntgengerät für die Intensivstation zu den weiteren Neuanschaffungen.
Das Brustgesundheitszentrum im Stadtspital bildet als sogenannter angegliederter Partner des „Brustgesundheitszentrums Tirol“ Netzwerke und gehört – gemeinsam mit Schwaz, Lienz, Brixen und Meran – zum größten wissenschaftlichen und medizinischen Netzwerk zur Betreuung von Frauen mit Brustkrebs in Österreich.