Absperrgitter an der Pipeline: Erst eröffnet, schon beschädigt

Vorarlberg / 23.11.2023 • 18:00 Uhr
Die dritte und letzte Ausbauetappe wurde vor knapp sechs Monaten fertiggestellt. <span class="copyright">VN/STeurer</span>
Die dritte und letzte Ausbauetappe wurde vor knapp sechs Monaten fertiggestellt. VN/STeurer

Das Bauwerk weist die ersten Risse auf. Schuld daran ist die Natur.

BRegenz Passanten, die an der Pipeline unterwegs sind, fallen sie sofort ins Auge: die mit rot-weißen Bändern markierten Absperrgitter am Geländer. Geht man näher hin, wird schnell klar, weshalb sie aufgestellt wurden. Zwischen dem Asphalt und den Betonelementen klaffen teils mehrere Zentimeter breite Spalte. Die dritte und letzte Ausbauetappe wurde erst vor knapp sechs Monaten fertiggestellt. Muss das Bauwerk so kurz nach der Eröffnung etwa schon wieder saniert werden?

Zwischen Asphalt und Betonelementen klaffen teil Zentimeter breite Spalte.
Zwischen Asphalt und Betonelementen klaffen teil Zentimeter breite Spalte.
Es sei keine Gefahr in Verzug, sagt der Bauamtsleiter.
Es sei keine Gefahr in Verzug, sagt der Bauamtsleiter.

Hohe Wellen

Alles halb so schlimm, sagt der Bregenzer Bauamtsleiter Bernhard Fink. „Wir hatten letzte Woche einen starken Sturm. Durch den starken Wellengang muss es Befestigungen gelöst haben. Es ist keine Gefahr in Verzug oder ähnliches“, erläutert er. Die Wuhr ist laut Fink insgesamt rund 900 Meter lang, der Schaden sei lediglich auf einem rund 40 Meter langen Abschnitt eingetreten. „Die Baufirma und das Ingenieurbüro richten das wieder“, ergänzt der Bauamtsleiter.

Der Sturm hat Spuren hinterlassen.
Der Sturm hat Spuren hinterlassen.
Bauamtsleiter Berhard Fink.
Bauamtsleiter Berhard Fink.

Der Sturm ist in der Nacht auf vergangenen Freitag mit Windgeschwindigkeiten bis zu 85 km/h über die Bodenseeregion gezogen. Videoaufnahmen aus Lindau zeigen, wie gewaltige Wellen gegen die Ufermauern klatschen. Die Wellen hätten eine außergewöhnliche Höhe erreicht, berichten deutsche Medien.

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