„Ma hilft” als letzter Anker in Zeiten von Preisexplosion

Der Harder Stundenlauf ist einer jener Initiativen, die „Ma hilft" Jahr für Jahr unterstützt. Die Not im Land ist nicht kleiner geworden. VN/Serra
Die Teuerung bringt jene in Nöte, die sich zuvor gerade noch über Wasser halten konnten.
Schwarzach Weihnachten, das Fest der Liebe, der Besinnung, der tiefen Gefühle. „Ma hilft”-Koordinatorin Marlies Müller kennt das. „Den Menschen wird ihre Not ganz besonders bewusst. Das nehme ich jedes Jahr wahr.” Und die Not ist nicht kleiner geworden. Vor allem die massive Teuerung auf allen Ebenen macht sich im Leben vieler Vorarlberger, die vorher gerade noch mit ihren wirtschaftlichen Mitteln durchkamen, deutlich bemerkbar. Die Hilfsgesuche sind voll mit Klagen über gestiegene Preise.

Starkes Netzwerk
Speziell die Mietpreise, denen viele ausgeliefert sind, haben Nöte hervorgerufen. Betroffen: Niedrigverdiener, Alleinerziehende, Pensionisten, Personen, die krankheitsbedingt nicht mehr für ein ausreichendes Einkommen sorgen können. Natürlich sind es auch plötzliche Schicksalsschläge, die Menschen vom einen auf den anderen Moment in existenzbedrohende Situationen katapultieren. Stichwort Jobverlust, Krankheit, Scheidungen.

Wie gut, dass „Ma hilft” in den vergangenen Jahren ein starkes Netzwerk von kompetenten Partnern aufgebaut hat. Organisationen wie die Caritas, Netz für Kinder, die Krebshilfe, das Kinderdorf oder die Lebenshilfe konnten mit Finanzmitteln für konkrete Hilfestellungen ausgestattet werden. „Diese Partnerschaften haben uns zwischenzeitlich viel schlagfertiger gemacht”, freut sich auch „Ma hilft”-Obmann Gerold Riedmann