Causa Siemens: Eine Enthaftung und ein weiterer Tatverdächtiger

Vorarlberg / 30.11.2023 • 16:40 Uhr
Causa Siemens: Eine Enthaftung und ein weiterer Tatverdächtiger
Die Ermittlungen beim Betrugsverdacht rund um Siemens Vorarlberg dauern an. VN, VOL

Von ursprünglich vier ist nur mehr ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.

Feldkirch Beim Betrugsskandal rund um Siemens Vorarlberg wurde eine weitere Person enthaftet. Somit befindet sich nur mehr einer der ursprünglich vier von fünf Haupttatverdächtigen in Haft.

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Zur Identität des aus der Haft Entlassenen will die Staatsanwaltschaft Feldkirch keine Angaben machen. Zuletzt waren noch ein inzwischen entlassener Mitarbeiter der Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) und der mutmaßliche Haupttäter, ein Siemens-Mitarbeiter, in Haft.

Inzwischen zwölf Tatverdächtige

Die Zahl der Beschuldigten stieg im Zuge der andauernden Ermittlungen weiter an, inzwischen werden zwölf Personen als solche geführt. Weitere Auskünfte erteilte die Staatsanwaltschaft vorerst nicht. Im Sommer wurden ursprünglich fünf Personen verhaftet, gegen vier von ihnen wurde die U-Haft verhängt. Dazu zählten auch zwei leitende Mitarbeiter der Bauabteilung der KHBG.

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Die inzwischen zwölf Tatverdächtigen sollen durch manipulierte Rechnungen wie auch Scheinrechnungen im Rahmen von Bautätigkeiten über Jahre einen Millionenschaden verursacht haben. Zu den betroffenen Unternehmen zählen unter anderem die KHBG, Hirschmann Automotive, die Festspielbetreiberin Kongresskultur Bregenz GmbH, die Alpenländische Gemeinnützige Wohnbau GmbH und Protec.

Während die Schadenshöhe noch unbekannt ist, gab es bereits mehrere Selbstanzeigen und Wiedergutmachungszahlungen. Diese können als Zeichen der Reue strafmildernd wirken. Dem Vernehmen nach betragen diese ebenfalls über eine Million Euro.

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