Klettern statt kleben: Umweltaktivisten hängen in Feldkirch ab

Nächste Protestaktion vor dem Landhaus bereits in den Startlöchern.
Feldkirch Die Aktivisten von Extinction Rebellion lassen nicht locker: Am Sonntagmorgen haben Kletterer an einer Felswand in Feldkirch ein großes Transparent mit der Botschaft “Klimanotstand heißt handeln – Tunnelspinne stoppen” enthüllt. Für die Mitglieder der radikalen Umweltschutzbewegung ist das Projekt “ein Symbol verantwortungsloser Politik”: “Fossile Megaprojekte wie die Tunnelspinne und S18 heizen die Klimakrise weiter an und gefährden so die Lebensgrundlagen der Menschen und den sozialen Frieden. Die Politik muss deswegen sofort umweltfreundliche, nachhaltige Alternativen umsetzen und von veralteten fossilen Projekten abrücken”, fordern sie. Bei der Landtagssitzung am 13. Dezember ist eine weitere Protestaktion geplant.


Die Polizei machte am Montag einmal mehr drauf aufmerksam, dass gemäß Versammlungsgesetz während einer Landtagssitzung keine Versammlung innerhalb einer Bannmeile von 300 Metern stattfinden darf. “Eine trotzdem durchgeführte Versammlung ist verboten. Sie führt zu einer behördlichen Auflösung und die Teilnehmer machen sich strafbar”, erläutert die Landespolizeidirektion in einer Aussendung.

