Wie es mit der Metzgerei Rimmele in Bregenz weitergeht

In der Landeshauptstadt geht eine knapp 100-jährige Ära zu Ende.
Bregenz Das Gerücht, dass die Metzgerei Rimmele in der Bregenzer Innenstadt schließen würde, hielt sich in den vergangenen Monaten hartnäckig.
Was Andreas und Andrea Rimmele planen
Doch nun steht fest: Das Geschäft bleibt bestehen, es kommt allerdings zu einem Eigentümerwechsel.

Wer die Metzgerei in Zukunft weiterführt
Die Metzgerei Rimmele gibt es seit rund 100 Jahren. Noch wird das Unternehmen von Andreas Rimmele (57) und seiner Frau Andrea Rimmele in der dritten Generation geführt. Doch damit ist bald Schluss. Die beiden verabschieden sich schrittweise in die Pension. Anfang des Jahres übernimmt „Wodana“, besser bekannt als Vorarlberger Metzgerverband, das Fleischereifachgeschäft am Sparkassenplatz.

„Wodana” wurde 1898 als „Vereinigung der Fleischhauer Vorarlbergs für die Verwertung von Häuten und Fellen“ gegründet. Von 1923 bis 2019 war die Genossenschaft unter dem Namen „Vorarlberger Metzgerverband“ bekannt. 2019 folgte die Umbenennung in „Wodana“. Das Unternehmen ist bislang vor allem als Großhändler aktiv und beliefert Metzgereien, Landwirte, Sennereien, Gastronomen, Konditoreien und Bäckereien mit Frischfleisch, Feinkost, Konserven, Gewürzen, Maschinen oder Geräten. Mit der Übernahme der Metzgerei Rimmele betreten die Verantwortlichen Neuland.

Bei „Wodana“ will man die Übernahme nicht an die große Glocke hängen. Im Gegenteil. Die Metzgerei soll daher nach wie vor Rimmele heißen, die Mitarbeiter werden übernommen, die Rimmeles sind zumindest vorerst weiterhin im Geschäft anzutreffen.