Stadt Feldkirch auf der Suche nach Zeitzeugen

Vorarlberg / 15.01.2024 • 17:40 Uhr
Feldkirch wurde als sogenanntes Gelegenheitsziel von den alliierten Bomben getroffen. Über 200 Menschen starben.  <span class="copyright">VN-Archiv, Stadtarchiv</span>
Feldkirch wurde als sogenanntes Gelegenheitsziel von den alliierten Bomben getroffen. Über 200 Menschen starben.  VN-Archiv, Stadtarchiv

Zeitzeugen des Bombenangriffs auf Feldkirch am 1. Oktober 1943 gesucht.

Feldkirch Am 1. Oktober 1943 warfen alliierte Bomber gegen 13.30 Uhr insgesamt 18.000 Kilo schwere Sprengbomben über Tisis und Tosters ab. In diesem verheerenden Angriff verloren 200 Menschen ihr Leben. Die Stadt Feldkirch hat sich dazu entschlossen, dieses einschneidende Ereignis aufzuarbeiten und der Opfer zu gedenken. In diesem Zusammenhang werden Zeitzeugen sowie deren Nachfahren gesucht, die bereit sind, über ihre Erfahrungen am 1. Oktober 1943 zu sprechen.

Erinnerungskultur pflegen

Die Abteilung Kunst und Kultur wird diese Berichte in Zusammenarbeit mit der Projektpartnerin Dr. Anika Reichwald sammeln und aufarbeiten: „Wir müssen eine lebendige Erinnerungskultur pflegen und die Vergangenheit durch Zeugnisse jeder Art präsent halten. Am besten tun wir das durch Fragen und aufmerksames Zuhören, solange wir noch können”, betont Reichwald die Bedeutung des Projekts. Interessierte sind eingeladen, sich zu melden. Die ersten Ergebnisse der Aufarbeitung sollen zum 81. Jahrestag am 1. Oktober 2024 präsentiert werden. 

Kontakt unter erinnerung.feldkirch@gmail.com bzw. +43 676 317 74 53.

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