Was nach der „Plastikwelle“ ins Kinderzimmer kommt

Vorarlberg / 15.01.2024 • 15:40 Uhr
Was nach der „Plastikwelle“ ins Kinderzimmer kommt
Oskar Spang, Stadtarchiv Bregenz

Die Geschichte des Landes in Bildern: Spielzeugausstellung im Bregenzer Gewerkschaftshaus 1972.

Bregenz „Die von der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Vorarlberg veranstaltete Spielzeugausstellung ist seit gestern im Bregenzer Gewerkschaftshaus zu sehen“, war in den VN am 23. November 1972 zu lesen.

Was nach der „Plastikwelle“ ins Kinderzimmer kommt
Arbeiterkammerpräsident Bertram Jäger unterhielt sich anlässlich der Eröffnung der Spielzeugausstellung in Bregenz mit Kindergarteninspektorin Katharina Humml, die maßgeblich zur Gestaltung der Ausstellung beigetragen hat.

Täglich von 15 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr, konnten rund 250 Spielsachen besichtigt werden, diplomierte Kindergärtnerinnen standen den Eltern beratend zur Seite.

Was nach der „Plastikwelle“ ins Kinderzimmer kommt
Was nach der „Plastikwelle“ ins Kinderzimmer kommt
Lern- und Lehrspielzeuge hätten dem allgemeinen Trend folgend die „Plastikwelle“ und die Vorliebe für mechanisches Spielzeug abgelöst.

Die Eltern möchten mehr als eine Beratung im Geschäft, meinte Eugen Hollenstein, der als Inhaber der Firma Conrad Sohm zusammen mit der Bludenzer Firma Max Juriatti die Spielzeuge zur Verfügung stellte.

Was nach der „Plastikwelle“ ins Kinderzimmer kommt
Es habe sich bestätigt, dass ein echter Bedarf an Beratung da ist. Das große Interesse und die über Erwarten großen Besucherzahlen haben dies nachdrücklich unterstrichen.

Lern- und Lehrspielzeuge hätten dem allgemeinen Trend folgend die „Plastikwelle“ und die Vorliebe für mechanisches Spielzeug abgelöst. Der „ewig junge Matador“ und die „Lego“-Baukästen würden in verstärktem Maße bevorzugt.

Was nach der „Plastikwelle“ ins Kinderzimmer kommt
Bei der Eröffnung in Bregenz wies Dr. Ernst Haselwanter darauf hin, dass in Bregenz kein echtes Spielzeuggeschäft mehr bestehe, wobei er appellierte, diese Marktlücke möglichst rasch zu schließen.