Aufgeräumter Tag nach Brandstiftung im Messepark

Im Messepark läuft ein Tag nach der Brandstiftung im Messepark alles wieder in gewohnten Bahnen.
Dornbirn Im Messepark sieht man am Tag danach nichts mehr von der Brandstiftung im Interspar. “Da haben wirklich alle Hand in Hand gearbeitet”, betont auch Eva Voit von der Messeparkverwaltung. Der Interspar konnte daher am Dienstag wie gewohnt geöffnet werden, nachdem er am Montagabend nach dem Brandanschlag für die Aufräumarbeiten geschlossen wurde.
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Durch die Flammen löste die Sprinkleranlage aus. Diese aktiviert sich jedoch nur im betroffenen Bereich, nicht im gesamten Supermarkt. Hinzu kam, dass engagierte Kunden selbst zu den Feuerlöschern griffen, wie ein Augenzeuge gegenüber VOL.AT schildert und auf Video festhielt. Der Schaden konzentrierte sich daher auf das Verkaufsregal mit den Bügelbrettern und die Waren im umliegenden Bereich, die durch die Löschflüssigkeit nass wurden.
Dem Messepark kam hier auch zugute, dass der Interspar recht losgelöst vom restlichen Einkaufszentrum funktioniert. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass der Supermarkt teilweise länger geöffnet ist als der restliche Messepark. Somit konnte der Interspar einfach abgetrennt werden, es musste beim Feueralarm auch nicht der gesamte Messepark evakuiert werden.

Täter unmündig
Die fünf Tatverdächtigen, die von der Polizei noch vor Ort einvernommen wurden, sind im Alter von 12 bis 13 Jahre. Sie sind daher nach dem Gesetz noch Kinder und nicht strafmündig. “Es wird natürlich dennoch einen Bericht an die Bezirkshauptmannschaft und die Staatsanwaltschaft geben”, erklärt Polizeisprecher Fabian Marchetti. Ob die Tat Konsequenzen hat, ist damit eine Entscheidung der bei der Bezirkshauptmannschaft angesiedelten Kinder- und Jugendhilfe. Mit einer strafrechtlichen Verfolgung durch die Gerichte wegen der Brandstiftung haben sie aber nicht zu rechnen.
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Für die Eltern der Kinder bleibt noch die Frage offen, wie Spar Österreich mit der Brandstiftung umgeht. Schließlich hat das Unternehmen die Möglichkeit, sich per Schadenersatzklage an den Eltern für das Vergehen der Kinder schadlos zu halten. Vonseiten Spar Österreich möchte man sich derzeit nicht zum aktuellen Stand und weiteren Vorgehen äußern.