Bahnausbau Unteres Rheintal hat eine wichtige Hürde genommen
Als langfristig bedeutendes Infrastrukturporjekt im Zielnetz 2040 aufgenommen.
Bregenz Es war eine gemeinsame Anstrengung, die jetzt Früchte trägt. Das Land Vorarlberg hat mit dem Bahnausbau Unteres Rheintal eines ihrer wichtigsten Verkehrsinfrastrukturprojekte ins Zielnetz 2040 des Bundes gebracht. Damit nimmt der Eisenbahn-Kapazitätsausbau zwischen Wolfurt und Lochau sowie zwischen Hard und Lustenau eine wichtige Hürde, zählt zu den langfristig bedeutendsten Vorhaben der Republik. Nun könne man die nächsten Schritte in Angriff nehmen, so die Regierungspartner Markus Wallner und Daniel Zadra in einer gemeinsamen Aussendung.
Ziel sei es, einen breit angelegten, ergebnisoffenen Prozess zur Findung einer Best-Variante zu initiieren. Vorbereitungen seien bereits geleistet. Land und Gemeinden haben sich zudem bereits festgelegt, dass im dicht besiedelten Raum und entlang des Bodenseeufers keine oberirdische Gleiszulegung erfolgen dürfe. Konkret sehen die im Zielnetz 2040 beschriebenen Maßnahmen mehrgleisige Ausbauten zwischen Wolfurt-Bregenz-Hörbranz sowie ein zweigleisiger Ausbau Lauterach-Lustenau vor.
In der Warteschleife muss indes der Bau eines Arlberg-Basistunnels verweilen. Er sollte zu einer Beschleunigung der Arlbergstrecke führen. Das Vorhaben hat es nicht ins Zielnetz 2040 geschafft. „Mit der Möglichkeit eines Arlberg-Basistunnels geben wir uns aber eine Perspektive über 2050 hinaus, die wir mit Nachdruck weiterverfolgen werden“, so die Landesregierung.