Nach Todesfall: So geht es mit dem Café Unterberger in Feldkirch weiter

Mehr als zwei Dutzend Interessenten: Ein G’riss um das derzeit leerstehende beliebte Café Unterberger in Feldkirch.
Feldkirch Seit vergangenen Oktober hat das Café Unterberger in der Feldkircher Innenstadt geschlossen. Derzeit sind die Glasfronten des einst belebten Treffpunkts dunkel, der beliebte Gastgarten leer.

Der traurige Hintergrund: Der langjährige Mieter Josef Auer, genannt Pepi, der das Lokal gemeinsam mit Christine Auer in der ehemaligen Buchhandlung Unterberger seit Anfang der 2000er-Jahre betrieb, ist im Alter von 59 Jahren verstorben. Ein Lichtermeer vor dem Gebäude zeugte von der großen Anteilnahme der Feldkircherinnen und Feldkircher an dem Tod des Gastronoms.

Gute Nachrichten gibt es nun für alle Café-Liebhaber in der Montfortstadt. Mehr als zwei Dutzend interessierte Pächter haben sich bereits gemeldet, bestätigt Rechtsanwalt Martin Mennel den VN, der im Auftrag der Eigentümer verantwortlich für die Verpachtung ist. “Die Lage des Standorts an der Ecke Marktgasse/Schmiedgasse ist ideal, da er hochfrequentiert ist”, sagt der Anwalt. Außerdem brauche es aufgrund der überschaubaren Größe auch nicht so viele Angestellte, was es bei Interessenten beliebter macht.

Bedingung: Eine Espressobar
In die Räumlichkeiten, die sich in einem Jugendstilhaus aus dem Jahr 1905 befindet, soll außerdem wieder eine Espresso-Bar einziehen: “Das ist Bedingung der Eigentümer.”
In Feldkirch sieht man die Wiedereröffnung jedenfalls als Bereicherung der Fußgängerzone und der Gastronomieszene. Bis der bei der Feldkircher Bevölkerung beliebte Treffpunkt wieder geöffnet hat, dauert es allerdings noch ein wenig. “Das Lokal wird behutsam von den Eigentümern renoviert, bevor es eröffnet wird”, erklärt Mennel.
