Lustenauer Eichele-Funken trotzte dem Wetter

Vorarlberg / 18.02.2024 • 12:15 Uhr
Lichterloh brannte der Eichele-Funken am Samstagabend bei der Feldrast. <span class="copyright">bvs</span>
Lichterloh brannte der Eichele-Funken am Samstagabend bei der Feldrast. bvs

Trotz leichten Regens wurde der Winter beim Eichele-Funken vertrieben werden.

Lustenau Gespannt blickten die Männer der Eichele-Funkenzunft tagsüber in Richtung Himmel, um endlich den angekündigten Regenstopp zu erkennen. Der blieb leider bis zum Abend aus. Allerdings nieselte es kurz vor dem großen Anzünden nur mehr leicht, dem Funken tat der Regen nichts ab, er brannte trotzdem. Und zwar ganz ohne künstliche Hilfe.

Die Kinder durften um kurz vor 19 Uhr den großen Funken mit den Fackeln anzünden.
Die Kinder durften um kurz vor 19 Uhr den großen Funken mit den Fackeln anzünden.

“Wir haben rings herum trockenes, gebundenes Schilf gelegt. Der Funken wird gut brennen”, versicherte Funkenbauer Mathias Bösch im Vorfeld. Vorfreude und Spannung waren bei den Funkenbauern gleichermaßen zu spüren.

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Fackelzug mit Kindern

Kurz vor 19 Uhr wurde es ernst und die Kinder durften mit den Fackeln den großen Funken anzünden. Eva und Ella standen mit ihren Fackeln direkt vor dem Funken und warteten genau wie Katja, Mario und Lena sowie Jonas und Paul, bis sie die Erlaubnis erhielten den Funken zu entzünden. Das Schilf knisterte im sich ausbreitenden Feuer und in kürzester Zeit brannte der ganze Funken mit allen Christbäumen zur Freude der zahlreich erschienenen Gäste, die sich das traditionelle Spektakel nicht entgehen lassen wollten.

Martina und Amelie überreichten die frisch gebackenen Küchle den vielen Gästen.
Martina und Amelie überreichten die frisch gebackenen Küchle den vielen Gästen.

Hexe wurde verbrannt

Die Flammen kamen rasch bis zur Spitze und erreichten die Funkenhexe, die mit einigen Böllern den Winter lautstark für beendet erklärte. Im Anschluss feierten die Gäste im beheizten Zelt und ließen sich die vielen Köstlichkeiten schmecken. So gab es neben Raclette-Brötchen, Funkenwürste, Zack-Zack, Pommes auch die traditionellen Funkenküchle.

Dennis, Johannes und Florian von der Funkenzunft freuten sich über den geglückten Abend.
Dennis, Johannes und Florian von der Funkenzunft freuten sich über den geglückten Abend.

Vier Frauen der Eichele Funkenzunft haben am Vorabend 31 Kilogramm Funkenküchle-Teig vorbereitet, damit jeder der Gäste sich dieses traditionelle Gebäck schmecken lassen konnte. Matthias und Claudia standen bereits seit 14 Uhr an der großen Pfanne, um dort die Küchle zu backen. Die vielen positiven Rückmeldungen der Besucher zeigen der Funkenzunft, dass ihre Art des Funkenabbrennens bei der Bevölkerung sehr gut ankommt. bvs

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Edi und Fanny waren bereit.
Edi und Fanny waren bereit.
Jonas und Paul freuten sich beim Funken zu sein.
Jonas und Paul freuten sich beim Funken zu sein.
Im Festzelt backten Matthias und Claudia die begehrten Funkenküchle.
Im Festzelt backten Matthias und Claudia die begehrten Funkenküchle.
Viele Helfer sorgten für einen reibunslosen Ablauf im Festzelt.
Viele Helfer sorgten für einen reibunslosen Ablauf im Festzelt.
Das trockene Schilf rings um den Funken half, dass dieser auch trotz Regen brannte.
Das trockene Schilf rings um den Funken half, dass dieser auch trotz Regen brannte.
Alle Kinder gingen mit den ihren Eltern und den Fackeln zum Funken.
Alle Kinder gingen mit den ihren Eltern und den Fackeln zum Funken.