Fotoclub präsentiert seine Werke in Lustenauer Seniorenhaus

Der erste Fotoclub Lustenau hat am Sonntagnachmittag eine Dauerausstellung im Seniorenhaus Hasenfeld feierlich eröffnet.
Lustenau Dicht gedrängt standen die Gäste im Seniorenhaus Hasenfeld, um der Eröffnung der Foto-Vernissage im beizuwohnen. Dort hatte am Sonntag der erste Fotoclub Lustenau insgesamt 100 Werke seiner Fotografien verteilt über das ganze Haus ausgestellt. Judith Peter, Koordinatorin für Freizeitgestaltung, Betreuung und Ehrenamt im Seniorenhaus, zeigte sich erfreut über die hauseigene Vernissage und auch die anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner waren stolz, über das bunte Treiben bei sich im Hasenfeld. Bei kühlen Getränken, Kuchen und Snacks beobachteten die Senioren die zahlreichen Gäste, die zu dieser besonderen Eröffnung zu ihnen gekommen sind.

“Wir haben alle Seniorinnen und Senioren im Vorfeld an die Vorbereitungen für den heutigen Tag miteinbezogen. Uns war es wichtig, dass es eine Ausstellung für sie ist”, erklärte Judith Peter. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern haben sie die Dekorationen für die Eröffnung gebastelt. Marcel Egger, Obmann des Fotoclub Lustenau, informierte, dass ihre Fotos nun dauerhaft im Seniorenhaus ausgestellt werden. Sie sollen eine Inspiration für die Bewohner und deren Angehörigen sein. Die 100 Fotos sind allesamt Meisterschaftsbilder. “Für uns ist es eine große Ehre, den Menschen im Seniorenhaus unsere Werke präsentieren zu dürfen”, freute sich Egger.

Menschen in Mitte nehmen
Und auch Franz Reich, Geschäftsführer der Sozialdienste Lustenau, lobte diese Ausstellung in einem seiner Häuser. “Es erfüllt mich mit Stolz, dass so viele Gäste hier sind”, sagte er vor den zahlreichen Erschienenen. Der Einladung zur Vernissage sind auch Bürgermeister Kurt Fischer sowie Gemeinderätin für Soziales, Gesundheit und Wohnen, Susanne Andexlinger, gefolgt.

Dem Personal Dank aussprechen
Seniorin Elisabeth nahm die Feier zum Anlass, um sich beim gesamten Personal offiziell zu bedanken. “Im Namen der Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses möchte ich dem gesamten Personal, amtlichen und ehrenamtlich, Danke sagen. Ihr leistet Großartiges und seid unsere Engel”, sagte sie. Peter als Koordinatorin achte auf das seelische Wohl der Bewohner und lässt sich einiges einfallen, um ihnen Lichtblicke aus ihrer Vergangenheit in den Alltag zu bringen.

Judith Peter zeigte in ihrer Rede Parallelen von der Pflege zur Fotografie auf. Beide fangen Momente ein, die bewegen und auch ohne Worte Wirkung zeigen. “Habt Sonne im Herzen und Mut, vertraut miteinander, dann läuft alles gut”, sagte Bewohnerin Elisabeth abschließend. Danach sprachen Franz Reich, Bürgermeister Kurt Fischer, Judith Peter sowie Marcel Egger die vier berühmten Worte: “Die Ausstellung ist eröffnet.” Bewohner, Gäste und das Personal machten sich sodann auf den Weg, um in die Bilder der Fotografen einzutauchen und ihre Motive auf sich wirken zu lassen. bvs


