Hörbranzer Trinkwasser-Großprojekt einen Schritt weiter

Vorarlberg / 08.05.2024 • 14:40 Uhr
Feierlicher Moment: Bgm. Andreas Kresser und Bauleiter Andreas Natter beim Aufzug des Firstbaumes. - Firstfeier Pumpwerk Straußen-Hörbranz
Feierlicher Moment: Bgm. Andreas Kresser und Bauleiter Andreas Natter beim Aufzug des Firstbaumes. MST

Kürzlich wurde beim Pumpwerk Straußen die Fertigstellung des Rohbaus mit einer kleinen Feier zelebriert.

Hörbranz Seit Baustart im vergangenen Spätherbst verliefen die Arbeiten zu den einzelnen Bauetappen nach Plan. Für das von Bund und Land subventionierte Wasserinfrastrukturprojekt werden rund 6,5 Mio. Euro aufgewendet. Herzstück des Großprojekts ist die Neuerrichtung des Grundwasserpumpwerks im Straußenweg in Hörbranz. Dazu wurden vorab der neue Trinkwasserbrunnen 40 Meter in das Erdreich gebohrt und die beiden unterirdischen Trinkwasserbehälter mit einem Gesamtvolumen von 500 m³ errichtet. In den letzten Wochen nahm das Pumpwerkgebäude nun schrittweise Formen an.

Freude über Baufortschritt: GF. Michael Pircher, Bgm. Andreas Kresser, Michael Gasser (Ziviltechniker), Albert Moosbrugger (Architekt) und GF. Marc Hagspiel (v.l.n.r.) - © Michel Stocklasa
Freude über Baufortschritt: GF. Michael Pircher, Bgm. Andreas Kresser, Michael Gasser (Ziviltechniker), Albert Moosbrugger (Architekt) und GF. Marc Hagspiel (v.l.n.r.).

Der kürzlich in Sichtbeton fertiggestellte Rohbau markiert nun einen bedeutenden Baufortschritt mit dem Ziel, die Wasserversorgung auf Jahrzehnte hinaus zu sichern. Nachfolgend geht es schwerpunktmäßig um den Innenausbau im Bereich der Elektrotechnik und den Einbau der technischen Anlagen, darunter ein Notstromaggregat.

Fachsimpelnd beim Richtfest Ende April im Straußenweg in Hörbranz. - Firstfeier Pumpwerk Straußen-Hörbranz
Fachsimpelnd beim Richtfest Ende April im Straußenweg in Hörbranz. – Firstfeier Pumpwerk Straußen-Hörbranz

Probebetrieb

Finalisiert wird das Projekt mit der Geländeanpassung beim neuen Gebäude sowie der Errichtung einer PV-Anlage mit 50 Modulen auf dem Dach. Der Abbruch des über 40-jährigen alten Pumpwerks wird nach dem Probetrieb der neuen Anlage erfolgen. Das sollte aller Voraussicht nach im Frühjahr 2025 der Fall sein. “Die stetige Versorgung mit Trinkwasser wird in unseren Breitengraden als Selbstverständlichkeit angesehen, allerdings steckt viel dahinter, wie wir hier sehen”, resümierte Bürgermeister Andreas Kresser mit dem Dank an die bauausführenden Firmen und beteiligten Fachbüros im Rahmen der Firstfeier.

Beteiligte Mitarbeiter des bauausführenden Unternehmens Oberhauser & Schedler - Firstfeier Pumpwerk Straußen-Hörbranz
Beteiligte Mitarbeiter des bauausführenden Unternehmens Oberhauser & Schedler.

Unfallfrei

Neben Bürgermeister Kresser und Gerhard Reiter (Bauamt Marktgemeinde) gönnten sich einige Mitarbeitende des zuständigen Ziviltechnikbüros (Rudhardt I Gasser I Pfefferkorn), darunter Michael und Waltraud Gasser, Robert Huter und Maximilian Lang, Architekt Albert Moosbrugger sowie Statiker Andreas Gaisberger ein Gläschen bei der Firstfeier. Über das unfallfreie Etappenziel freuten sich auch die Geschäftsführer Michael Pircher und Marc Hagspiel sowie Bauleiter Andreas Natter von der bauausführenden Firma Oberhauser & Schedler mit ihren am Projekt beteiligten Mitarbeitern. MST

Robert Huter (Ziviltechnikbüro Rudhardt I Gasser I Pfefferkorn) mit Statiker Andreas Gaisberger (re.) - Firstfeier Pumpwerk Straußen-Hörbranz
Robert Huter (Ziviltechnikbüro Rudhardt I Gasser I Pfefferkorn) mit Statiker Andreas Gaisberger (re.)
Vor dem Bau des neuen Pumpwerkgebäudes wurden der Trinkwasserbrunnen gebohrt und die beiden Wasserkammern unterirdisch errichtet. - Firstfeier Pumpwerk Straußen-Hörbranz
Vor dem Bau des neuen Pumpwerkgebäudes wurden der Trinkwasserbrunnen gebohrt und die beiden Wasserkammern unterirdisch errichtet.
Michael Gasser mit Bürgermeister Andreas Kresser - Firstfeier Pumpwerk Straußen-Hörbranz
Michael Gasser mit Bürgermeister Andreas Kresser.