Krankenpflegeverein Hard knackt 2000er Marke

KPV verzeichnet mehr Mitglieder und auch mehr Hausbesuche.
Hard Bei der Jahreshauptversammlung des Krankenpflegevereins (KPV) Hard im Kammgarn standen Leistungen des Pflegepersonals im Mittelpunkt. Das Team um Pflegeleiterin Kerstin Wandt-Waldhart blickte auf ein intensives Jahr zurück, in dem 243 Personen betreut und 11.463 Hausbesuche geleistet wurden. Mit mittlerweile mehr als 2000 Mitgliedern ist der 1901 gegründete Krankenpflegeverein stark gewachsen und der größte Verein in Hard.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

Engagement, Halt und Trost
Herbert Fitz, der dem Verein seit 15 Jahren als Obmann vorsteht, wurde einstimmig für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. In einem Kurzfilm wurden die Leistungen des KPV Hard gezeigt: Die medizinische Fachpflege, Medikamentenverabreichung, subkutane Infusionen, Insulinvergabe etc. Auch die Versorgung von Wunden und Therapien gehören zu den Aufgaben. Dabei wird besonders auf die körperliche Pflege geachtet. Für viele Angehörige ist die Sterbebegleitung eine der schwersten Herausforderungen, hier bietet das Personal behutsame Unterstützung im Umgang mit dieser schwierigen Lebensphase.

Leicht rückläufige Spenden
Kassiererin Tamara Mager berichtete über die Finanzen, die durch die Kassaprüfer Gernot Uecker und Ernst Fink bestätigt wurden. Als neuer Kassaprüfer löste Sebastian Lässer Vorgänger Ernst Fink ab. Die Spenden sind aktuell leicht rückläufig, Unternehmen wie Alpla und die Raiba unterstützen den Verein jedoch zusätzlich. Angela Jäger, Geschäftsführerin der Hauskrankenpflege, überbrachte Glückwünsche und sprach über das Vorarlberger Krankenpflegesystem. Die JHV schloss mit einem Ausblick auf die wachsenden Herausforderungen durch Betten- und Personalmangel.

Der anschließende Vortrag von Bertram Strolz, Gründer der Akademie für positive Psychologie, zum Thema „Resilienz und Zuversicht in herausfordernden Zeiten“ begeisterte die zahlreich erschienenen Gäste, darunter Vizebürgermeisterin Nadine Amann-Häusler, Benjamin Sinz (SeneCura) und Erich Rinderer (Obmann des KPV Lauterach). Strolz‘ Statement: „Menschen, die fürs Gemeinwohl da sind, leben im Schnitt fünf bis acht Jahre länger, Engagement verlängert Leben“ sorgte für Applaus und viel Austausch zu fortgeschrittener Stunde. AFP
