Pfingstreiseverkehr: Staus und Klimaaktivisten

Bregenz/Salzbug/Innsbruck Bereits früh am Pfingstsamstag sind in Salzburg und Tirol Verkehrsstaus gemeldet worden. Kurz nach 10 Uhr klebten sich dann auch Klimaaktivistinnen und- aktivisten ins Verkehrsgeschehen: Laut ÖAMTC blockierte die “Letzte Generation” in den drei westlichen Bundesländern wichtige Straßenverbindungen. In Salzburg klebten sich rund ein Dutzend Protestierende bei Hallein auf die zugestaute Tauernautobahn A10 und blockierte damit die Straße Richtung Süden vollends. Ebenfalls versperrt wurden in Vorarlberg im Bereich Hohenems die L203 und die Autobahnabfahrten der A14 und in Tirol der Fernpass (B179).
Die Asfinag aktivierte am Vormittag zusätzliches Personal, um die im Stau Wartenden mit Wasserflaschen zu versorgen. Vier Mitarbeiter aus Salzburg und aus Golling seien für die Betreuung eingesetzt worden, hieß es in einer Aussendung.
Kilometerlange Staus gab es aber auch im Nachbarland Schweiz. Vor dem Gotthardtunnel stauten sich die Autos auf einer Länge von 16 Kilometern, teilte der Touring Club Schweiz (TCS) auf der Plattform X mit. Der Zeitverlust für die Autofahrerinnen und Autofahrer betrug dort bis zu zwei Stunden und 40 Minuten.