Reanimation nach Kletterunfall in Kennelbach

Nach ersten Informationen stürzte die Klettersportlerin am Sonntagmittag ab.
Kennelbach Am Sonntagmittag stürzte eine Kletterin am Känzele nahe Kennelbach in die Tiefe. Nach dem aktuellen Wissensstand war das Paar gegen 12 Uhr in der Sektion A-B des Klettergartens unterwegs, als die Frau mittleren Alters den Halt verlor und in die Tiefe stürzte.

Der alarmierte Rettungshubschrauber Christophorus 8 setzte den Notarzt beim Fußballplatz nahe der Schindlersiedlung ab, um dort eine Erstversorgungsstation einzurichten. Der Rettungshubschrauber flog derweil mit einem Flugretter an einem 60 Meter langen Bergeseil hängend zur Unglücksstelle, um die Verunglückte zu bergen und zurück zum Notarzt zu bringen.
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Derweil wurde Thomas Bundschuh vom FC Kennelbach auf die laufende Rettungsaktion aufmerksam. Da er sich bereits mehrmals in vergleichbaren Situationen wiederfand, wusste er, was zu tun war: Er öffnete die Zugänge zum Sportplatz, um der Rettung die Zufahrt zu ermöglichen. “So kam ich dazu und dann hat man halt gesagt, ich müsse reanimieren”, wurde er so zum Ersthelfer. Beim Eintreffen des Roten Kreuzes übernahm diese von ihm. “Ich stecke noch voller Adrenalin, aber schön, dass ich helfen konnte”, war die Reanimation doch eine Premiere für Bundschuh.

Die Wiederbelebung der Klettersportlerin auf dem Sportplatz glückte. Nach Herstellen der Transportfähigkeit der Verunglückten wurde die Frau ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht.
