So viel kostet eine Kugel Eis in Vorarlbergs Eisdielen

Ob Stracciatella, Mango oder Schokolade, auch diese Saison stürmen Eisliebhaber Vorarlbergs Eisdielen. Doch wie viel Geld muss man heutzutage ausgeben, um eine Kugel seiner Lieblingssorte genießen zu können?
Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Götzis In den vergangenen Jahren sind auch die Eispreise nicht von der Teuerung verschont geblieben. Im ganzen Land passt man sich auf die gestiegenen Kosten der Eisproduktion und auf die Konkurrenz an. Wir haben fünf Eisdielen genauer unter die Lupe genommen und uns über deren Preise informiert. Denn von 1,80 Euro pro Kugel in Dornbirn bis hin zu 2,30 Euro in Bregenz variieren die Preise ebenso wie das Angebot.

Eine Kugel kostet 1,80 Euro und ab zehn Kugeln gibt es eine gratis dazu. Damit ist die Eisdiele Pinocchio in der Bregenzer Innenstadt eine der günstigen in unserem Preisvergleich. Seit 24 Jahren verwöhnt sie ihre Kunden mit einem großen Angebot an Eissorten, von fruchtigen Geschmäckern wie Erdbeere bis hin zu den Klassikern Cookies oder Zitrone. Aber auch kunstvoll verzierte Eisbecher werden gerne von den Gästen bestellt. Mitarbeiter Francesco verrät, dass die derzeit beliebtesten Eissorten Amarena, Pistazie und Kinderschokolade sind. Bestellt man eine Knuspertüte mit Streuseln, kostet diese 0,70 Euro extra.

Gemeinsam mit der Eisdiele Pinocchio bietet das im März 2024 neu eröffnete Eiscafé Leo in Dornbirn mit 1,80 Euro pro Kugel das günstigste Eis an. „Unsere Gäste loben, dass unsere Eisqualität trotz der günstigen Preise hervorragend bleibt“, sagt Besitzer Bujar Saliji. Eine Kindertüte kostet hier nur 1,30 Euro und 15 Kugeln in der Familienpackung gibt es für 20 Euro. Neben Klassikern wie Cookies oder Vanille gibt es täglich neue Sorten. Vor allem das Rhabarber-Himbeere-Eis punktet bei den Gästen. Das Café wurde nach Saliji’s Sohn Leo benannt und ist mit der Eisdiele „Eiszeit“ in Hard verwandt.


Das idyllisch gelegene Eispavillon an der Seepromenade in Bregenz bietet über 42 Eissorten, darunter täglich neue Spezialitäten. Hier kann sich jeder Eisliebhaber austoben und kugelrund essen. Eine Kugel kostet 2,30 Euro, was das seit 1963 bestehende Eispavillon somit zum teuersten unter den von uns besuchten Eisdielen macht. Sondertüten, wie die vegane Tüte aus Aktivkohle, die Knuspertüte, die Schoko-Nuss- oder die Riesentüte kosten 0,50 Euro bis 0,70 Euro zusätzlich. Laut Stefan Fussenegger, der das Eispavillon in dritter Generation führt, sind die Preise um etwa fünf Prozent gestiegen. „Die Nachfrage ist sehr trotzdem sehr groß und das Geschäft läuft super“, freut sich Fussenegger.


Vegane, laktosefreie und glutenfreie Eissorten gibt es in Hohenems im Eiscafé Dolce Vita. Diese werden mit überwiegend regionalen Zutaten und ohne künstliche Zusätze sorgfältig selbst hergestellt. Eine Kugel kostet daher 2,10 Euro, während Premiumsorten wie Pistazie oder Kakao aufgrund der mühevollen Produktion und kostspieligen Rohstoffen 2,40 Euro kosten. Bei den Gästen sind Sorten wie Joghurt-Kirsch, Mango, Hubba Bubba, Stracciatella und Schokolade am beliebtesten. Für Sondertüten müssen zwischen 0,30 Euro und 0,80 Euro mit einberechnet werden.


Wer sich nach dem Baden nach einer erfrischenden Auszeit sehnt, wird in der Eisdiele Silvretta in Götzis bestimmt fündig. Mit 18 wechselnden Eissorten von Zitrone und Erdbeere bis zu Heiße Liebe und Banane und vier ständig variierenden Softeisspezialitäten, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Preise befinden sich mit 1,90 Euro für eine Kugel Speiseeis und einer kleinen Portion Softeis im Vergleich im unteren Bereich. Spezielle Tüten wie die Schoko-Nuss-Tüte oder die Riesentüte kosten 0,60 Euro extra. Eisbegeisterte können sich aber auch an Eisbacio oder Slusheis erfreuen, das Angebot ist vielfältig. Bereits seit 2000 verkauft die Eisdiele Silvretta mit Standort in Götzis unter Inhaberin Sonja Schawalder selbstgemachte Spezialitäten.


