Das entsteht am ehemaligen Salvatorkolleg in Hörbranz

Vorarlberg / 20.09.2024 • 11:05 Uhr
Quartiersentwicklung
So könnte das “Forum Leiblachtal” künftig aussehen.Johannes Ritsch, Ritsch Architekten

Quartiersentwicklungsplan ist fertig. Bebauungsplan wird schon diese Woche beschlossen.

Hörbranz Die Marktgemeinde Hörbranz lud gemeinsam mit der ZM3 Immobiliengesellschaft zur Präsentation des fertigen Quartiersentwicklungsplans Forum Leiblachtal (ehemaliges Salvatorkolleg) ein. An die 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung. Sie wurden über den aktuellen Stand und den weiteren Verlauf der Quartiersentwicklung informiert.

Quartiersentwicklung
Wolfgang Ritsch erläutert den Plan den interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Vuissa

Architekt Wolfgang Ritsch hob hervor, dass viele Ideen der mitwirkenden Bürgerinnen aufgegriffen wurden und sich in den Planungen wiederfinden. Neben dem denkmalgeschützten Kloster, Schwesternhaus und Turnhallentrakt soll auch das Wirtschaftsgebäude erhalten bleiben. Das denkmalgeschützte Ensemble wird um ein Büro- und Verwaltungsgebäude, ein gewerblich genutztes Hallengebäude, ein Gastrogebäude sowie vier Wohngebäude ergänzt. Gemeinsam bilden sie einen großen Innenhof, indem das neu geplante Gastronomiegebäude zentral situiert ist.

Nur unterirdisch parken

Alle Häuser sind über eine Tiefgarage miteinander verbunden, statt oberirdischen Parkplätzen sei ein großer Spielplatz im Innenhof geplant, so Ritsch. Status Quo Im Anschluss an die Präsentation informierte Projektentwickler Samuel Kegele darüber, wie die Bestandsgebäude derzeit genutzt werden. Sämtliche Flächen sind derzeit vermietet. Mit dem Sozialsprengel Leiblachtal ist dort ansässig und soll noch im Herbst einen Jugendraum in dem Gebäude eröffnen.

Weitere Schritte

Am kommenden Mittwoch 25. September steht die erste Beschlussfassung des Bebauungsplans auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung. Bis Ende 2026 möchten die Projektentwickler einen Baurechtsvertrag mit den Eigentümern – dem Salvatorianerorden – abschließen. Im Anschluss sollen dann die ersten Gebäude errichtet werden. Bis dahin sind die Projektentwickler bestrebt, in den Bestandsgebäuden neue Nutzungen zu integrieren. So möchte man einen Kindergarten im Turnhallentrakt unterbringen. Den Vereinen, die aktuell eingemietet sind, möchte man weiterhin Flächen in den Bestandsgebäuden zur Verfügung stellen.