Neue Variante, neuer Termin: Diskussion um die Haltestelle Bregenz-Hafen geht weiter

In einigen Wochen sollen detailliertere Pläne präsentiert werden.
Bregenz Die Abstimmung in der Bregenzer Stadtvertretungssitzung über die Haltestelle Hafen wird verschoben. Gleichzeitig ist eine neue Variante im Spiel.
Es gäbe einfach noch kein beschlussfähiges Projekt, deshalb sei der Punkt diese Woche nicht auf der Tagesordnung, teilt die Stadt auf Anfrage mit. “Ende November besprechen sich Bürgermeister Michael Ritsch und städtische Vertreter mit dem ÖBB-Vorstandsvorsitzenden Andreas Matthä in Wien. Da geht es genau um dieses Thema”, heißt es weiter. Die neue Variante wurde am Mittwoch von Mobilitätslandesrat Daniel Zadra in einer Aussendung öffentlich gemacht.

Bisherige Vorgabe hinsichtlich des Umbaus der Haltestelle Bregenz-Hafen sei der Erhalt des bestehenden Bahnübergangs und Bahnsteigzugangs beim Hafenrestaurant gewesen, erläutert Zadra. “Fällt diese Bedingung weg – wie zuletzt von Stadtvertretern in den Raum gestellt –, sind andere Lösungen möglich. Nach intensiven Gesprächen hat die ÖBB-Infrastruktur nun eine solche Variante betrachtet, die ohne Eingriff in die Liegewiese bei der Pipeline auskommt, aber vermutlich finanziell aufwendiger ist”, führt der Noch-Landesrat aus.
Mit Unterführung
Wie die ÖBB bestätigt, wurde auf Bitten des Landes eine Variante auf Umsetzbarkeit untersucht, bei der die Pipeline nicht berührt werden muss und die Eisenbahnkreuzung Richtung Lochau bestehen bleiben kann. “Das hieße dann, dass der Bahnsteig in beide Richtungen verlängert und die Kreuzung direkt beim Hafen durch eine Fuß- und Radwegunterführung ersetzt werden würde. Wir haben das grundsätzlich überprüft, werden es in den nächsten Wochen detailliert ausarbeiten und dem Land und der Stadt noch einmal vorlegen”, ergänzt ÖBB-Pressesprecher Christoph Gasser-Mair.