Die Vorarlberger Soldaten im WM-Einsatz

Das Jägerbataillon aus Bludesch ermöglicht mit zahlreichen Personenstunden die Ski-Weltmeisterschaft.
Bludesch, Saalbach-Hinterglemm Die Ski-Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach-Hinterglemm laufen bereits auf Hochtouren. Mittendrin: 78 Soldaten des Jägerbataillons 23 aus Bludesch, bestehend vor allem aus Grundwehrdienern. Engagiert arbeiten die jungen Männer aus Vorarlberg und Tirol hinter den Kulissen daran, dass die Skirennen am Zwölferkogel glatt über die Bühne gehen. Unterstützt werden sie dabei von zahlreichen Freiwilligen, etwa des Skiclubs Saalbach-Hinterglemm.

Für die Zeitsoldaten und Grundwehrdiener alles andere als ein normaler Einsatz. Zwar ist den Hochgebirgsjägern das Terrain nicht fremd, doch rote Sicherheitsnetze sind doch eher unüblich in ihrer Ausbildung. Die Soldaten stehen in Salzburg unter der Leitung von Oberleutnant Gruber, selbst ehemaliger Skirennläufer. “Wir sind stolz, Teil dieses einmaligen Erlebnisses zu sein!”, so Gruber.

Bereits seit vergangener Woche stehen die Vorarlberger Grundwehrdiener und Unteroffiziere im Ski-Einsatz. Nicht nur der Zwölferkogel musste vorbereitet werden, auch bei den Hochalmbahnen und beim Limberglift sowie Mitteregglift musste alles passen. Dort trainieren die Athletinnen und Athleten, fahren sich ein oder testen verschiedene Materialien.

Mit der Qualifikationsstrecke bei der Hochalmbahn kam das Bundesheer allein auf 40 Kilometer Sicherheitsnetze. “Davon stehen alleine am Zwölferkogel rund 25 Kilometer”, weiß Baschti Gensichler, Rennleiter bei den Damen, dem Land Salzburg zu berichten.